Brief des Vorstands

Liebe Leserin, lieber Leser,

es war eine starke Leistung, die wir in den vergangenen anderthalb Jahren gezeigt haben. Damit meinen wir nicht nur uns bei Dataport, unsere Kunden und Träger, sondern uns alle. In Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie verwundbar wir sind. Sie hat aber auch gezeigt, wie stark wir sein können. Wenn wir zusammenhalten und gemeinsam handeln. Noch stecken wir in den Ausläufern der Pandemie. Wir müssen mit der Ungewissheit neuer Varianten leben. Doch wir haben viel gelernt, neu gestaltet und für die Zukunft geplant.

Zu Beginn der Pandemie haben wir uns mit Fragen beschäftigt wie: Schaffen wir es, schnell und kostenschonend unsere Infrastrukturen so zu skalieren, dass die Mitarbeitenden der Verwaltungen im Home-Office arbeiten können? Wie unterstützen wir die Schulen in unseren Trägerländern, damit sie digitalen Unterricht anbieten können? Was brauchen Gesundheitsämter für die Nachverfolgung der Infektionen?

Drei Maximen waren es, nach denen wir in den vergangenen anderthalb Jahren gehandelt haben: Wir sichern die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sorgen für die Arbeits- und Leistungsfähigkeit unserer Kundinnen und Kunden. Und wir nutzen die Krise als Chance für die Digitalisierung.

Wir haben die Herausforderungen sehr gut bewältigt. Infrastrukturen waren bereits vorhanden und mussten „nur noch“ hochgerüstet werden. Über vorhandene Rahmenverträge konnten wir Schulen schnell mit Hardware ausstatten. Unsere Teams haben mit hohem Engagement in kurzer Zeit neue Lösungen entwickelt und zum Einsatz gebracht. Eine beeindruckende Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zusammen einige Herausforderungen gestemmt haben und mit uns die eine oder andere „Extra-Meile“ gegangen sind.

Neben den Aufgaben, die uns die Corona-Krise gestellt hat, stand für uns immer auch der Blick in die Zukunft im Fokus. Mit Projekten wie dem Open-Source-Arbeitsplatz Phoenix, neuen Geschäftsfeldern wie eCulture, der Umsetzung von OZG-Leistungen nach dem „Einer für Alle“-Prinzip oder dem Aufbau eines Hubs für Datennutzung und künstliche Intelligenz, „data[port]ai“, schaffen wir die Basis für die Verwaltung von morgen.

Über die Chancen der digitalen Transformation wird viel gesprochen. Mit der Krise sind diese Chancen erlebbar geworden und auch diejenigen haben sie verstanden, die bislang noch gezögert haben. Irgendwann werden wir die Pandemie hinter uns lassen. Dann werden die Fragen stärker in den Fokus rücken, die durch Corona in den Hintergrund geraten sind: Unser Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels? Die Sicherung der digitalen Souveränität sowie die Stärkung von Open-Source-Software und die Nutzung von künstlicher Intelligenz? Sichere und skalierungsfähige Services aus unseren Rechenzentren? Die Bereitstellung einer Verwaltungscloud sowie die Stärkung der föderalen IT-Kooperation der öffentlichen IT-Dienstleister? Fragen, mit denen wir uns heute bereits beschäftigen. Und dafür Lösungen entwickeln, um immer bessere Antworten geben zu können.

Dataport steht als verlässlicher Partner für die digitale Transformation zur Verfügung. Gemeinsam mit unseren Kunden und Trägern arbeiten wir daran, die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Zum Nutzen aller.

Johann Bizer, Torsten Koß, Andreas Reichel