MODUL-F: Fachanwendungen schnell entwickeln und anpassen

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Gesetze ändern sich, neue Verordnungen kommen hinzu – und Verwaltungen müssen schnell reagieren und ihre Software-Anwendungen anpassen oder sogar neu entwickeln. Die klassische Software-Entwicklung ist dafür oft nicht flexibel genug. MODUL-F schafft hier Abhilfe. Die No-Code-Plattform basiert auf einem Baukastensystem mit dem sich einfache Fachanwendungen schnell umsetzen, anpassen und bereitstellen lassen.

Das entlastet Verwaltungen und sorgt dafür, dass kosteneffizient und schnell aktuelle digitale Services für Bürger*innen und Unternehmen zur Verfügung stehen. Dataport betreibt MODUL-F und entwickelt die No-Code-Plattform gemeinsam mit den MODUL-F-Kooperationsländern Freie Hansestadt Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt weiter.

Warum braucht es MODUL-F?

Viele Fachverfahren, die in der öffentlichen Verwaltung im Einsatz sind, wurden individuell programmiert. Der Zeit- und Ressourcenaufwand dafür ist sehr hoch. Ein Vorgehen, dass sich für die heutigen Anforderungen als viel zu unflexibel erweist. Neue Vorgaben erfordern neue Fachverfahren, die zeitnah zur Verfügung stehen sollen. Hier setzt MODUL-F an. Verwaltungen können mit dieser Plattform Fachverfahren ohne vertiefende Programmierkenntnisse selbst erstellen und anpassen. 

MODUL-F in der Praxis

Kunden von Dataport haben in verschiedenen Projekten gezeigt, wie erfolgreich der Einsatz von MODUL-F ist:

  • Cannabisgesetz: Innerhalb weniger Monate konnte ein digitales Fachverfahren für die Erlaubnis von Anbauvereinigungen bereitgestellt werden, rechtzeitig zum Inkrafttreten des Gesetzes.
  • Hundesteuer-Anmeldung: Statt Excel-Listen oder Papierverfahren verarbeiten kommunale Kunden von Dataport digitale Daten strukturiert und lassen Gebühren automatisch berechnen.
  • Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: Mithilfe von MODUL-F haben Kunden von Dataport einheitliche Fachverfahrensvorlagen entwickelt. Die Anwendung kann für unterschiedliche Berufszweige wiederverwendet und von anderen nachgenutzt werden.
     

Alle Projekte haben eins gemeinsam: Im Vergleich zu komplexen Individual-Entwicklungen ist der Aufwand geringer und die Umsetzungsgeschwindigkeit höher. Nicht zuletzt steigt auch die Qualität der Verfahren über alle Projekte hinweg.

Transformation im Fokus

MODUL-F verändert wie Verwaltungen arbeiten. Fachbereiche können sich stärker einbringen, Rollen und Verantwortlichkeiten werden klarer verteilt und ein iteratives Vorgehen wird selbstverständlich. So entstehen digitale Prozesse, die effizient und nachhaltig sind. Gleichzeitig gewinnen IT-Abteilungen Zeit.

MODUL-F ist eine Plattform, die mit der Anzahl an Projekten wächst. Denn, die Ergebnisse aller Projekte stehen allen Nutzenden zur Verfügung. Je mehr Fachverfahren modelliert werden, desto größer ist der gemeinsame Benefit.

Fazit: Gemeinsam schneller

MODUL-F zeigt, dass Digitalisierung in der Verwaltung einfach und schnell vorangehen kann. Klare Strukturen und wiederverwendbare Bausteine bringt MODUL-F mit. Enge gute Zusammenarbeit der beteiligten Fachbereiche inklusive der verantwortlichen IT-Abteilung tun ihr Weiteres dazu. So kann, wer MODUL-F einsetzt, Zeit und Ressourcen sparen – und trägt dazu bei, die Ende-zu-Ende-Digitalisierung voranzubringen.

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Schreiben Sie an: dataportmodul-f@dataport.de