COUCH CAREER
Jetzt gibt's was auf die Ohren!

Spannende Projekte, persönliche Aha-Momente und überraschende Gemeinsamkeiten. In offenen Gesprächen auf Augenhöhe zeigen wir, wie vielfältig, menschlich und sinnstiftend Arbeiten bei Dataport ist – und warum Komplexität, Automatisierung und Digitalisierung bei uns immer auch etwas mit Teamgeist, Empathie und Verantwortung zu tun haben.
Zwei Kolleg*innen. Zwei Blickwinkel. Ein Sofa. Ob Projektmanagement, Software-Testung, Consulting oder IT-Architektur – bei COUCH CAREER geben Mitarbeitende persönliche Einblicke, tauschen Erfahrungen aus und räumen mit Vorurteilen auf. Reinhören lohnt sich für alle, die hinter die Kulissen eines modernen IT-Dienstleisters blicken und Jobs mit Wirkung entdecken möchten.

Brandneuer Employer Branding Podcast
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt!
In ehrlichen Gesprächen auf Augenhöhe zeigen wir, wie vielfältig, menschlich und sinnstiftend Arbeiten bei Dataport ist. Zwei Kolleg*innen. Zwei Blickwinkel. Ein Sofa. Offen, ehrlich und auf Augenhöhe. Jede Folge dauert rund 20 Minuten – dein perfekter Podcast-Snack für zwischendurch. Jetzt reinhören und inspirieren lassen. Suchtfaktor garantiert!
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Folge 1
Projekt trifft Test – mehr Gemeinsamkeiten, als du denkst
Laufzeit: 18:11 Min
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Hey und willkommen bei COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Expert*innen sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft und darüber, was das Arbeiten bei Dataport eigentlich so besonders macht. Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht‘s euch bequem. Los geht's. Meine heutigen Gäste sind Annabelle und Jasmin und ich freue mich sehr, dass ihr heute dabei seid. Wir nehmen heute die erste Folge mit euch auf und ich bin schon sehr gespannt, was wir heute alles über euch erfahren werden. Schön, dass ihr da seid, Insights gebt vor allem für unsere Zuhörer*innen. Stellt euch doch einmal ganz kurz vor.
Ja, ich bin Annabelle. Ich bin seit ungefähr fünfeinhalb Jahren bei Dataport. Ich habe ursprünglich Mathematik studiert, mit Nebenfach Informatik und habe mich dann hier beworben und bin seitdem hier als Softwaretesterin, also im Softwarehaus und bin sehr zufrieden nach wie vor als Testerin hier unterwegs.
Mein Name ist Jasmin, Jasmin Tarhouni. Ich bin seit über vier Jahren jetzt bei Dataport, arbeite als Projektleiterin in einem sogenannten Kundenprojekt. Erzähle euch später noch mal mehr, was das eigentlich bedeutet. Und ich bin eigentlich studierte Geografin und guck mal, da eint uns schon was: Naturwissenschaften. Ich habe aber schon immer in irgendeiner Art und Weise im Kontext der öffentlichen Verwaltung gearbeitet, bin also damit bekannt und freue mich. Bin super gespannt auf heute.
Schon für mich persönlich super spannende Themen. Einmal Frauen in der Softwareentwicklung oder Testung. Ich glaube das auch nicht so verbreitet und auch Quereinstieg. Es ja auch nochmal ein spannendes Thema. Vielleicht geht ihr da ja noch mal darauf ein. Was müsste man denn über euch wissen, was noch so vielleicht eine persönliche Note reinbringt?
Also ich bin ein riesen Harry Potter Fan und habe zu Hause Miniaturwelten aufgebaut, von Hogwarts, der Winkelgasse und den ganzen Schauplätzen, die man als Fan kennt. Und das lustige ist, wenn wir Videomeetings haben, kann man ja eigene Bilder als Hintergrund hochladen. Und da habe ich mir die Büros von Charakteren abfotografiert und komme dann zum Beispiel aus Arthur Wesleys Büro in den Videocall.
Richtig cool. Krass.
Ich bin ein totaler Monk, Struktur Monk, das ist super für meine Arbeit. Ich liebe Flohmärkte, weil ich einfach gerne stöbere und Sachen entdecke, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Und ich werde gerade mehrfach Mama, weil unsere Urzeitkrebse Nachwuchs erwarten.
Also ich bin schon richtig gespannt, was uns jetzt erwartet. Und jetzt habt ihr so ein bisschen übereinander erfahren, beruflich als auch persönlich. Jasmin was wäre denn so die Frage, die dir unter den Nägeln brennt, was du unbedingt von Annabelle wissen möchtest.
Als ich erfahren habe, dass wir heute zusammen Podcast aufnehmen, ich eigentlich nur wusste, irgendwie Softwareentwicklung, Softwarehouse und viel mehr wusste auch eigentlich nicht, ob eine Frau kommt oder nicht. War total Klischee, okay, Mann sitzt im Keller bei Mutti mit Chipstüte und programmiert irgendwie hart. Klischeeschublade zu. Jetzt sitzt hier eine unfassbar sympathische, gut aussehende junge Frau, die Mathe studiert hat und dieses Klischee voll nicht bedienen kann. Warum? Wieso hast du dich entschieden für Softwareentwicklung, Softwaretestung?
Ja, gute Frage. Das wurde ich oft gefragt. Ich hatte viele Optionen in meinem Kopf, beruflich und auch studientechnisch. Aber ich habe Mathe immer am allermeisten geliebt. Einfach wegen der Klarheit und der Präzision in der formalen Sprache. Und beruflich habe ich bis zum Ende meines Studiums nicht gewusst, was ich machen möchte, hatte aber Informatik als Nebenfach, weil meine Kommilitoninnen das gemacht haben. Und ich habe einfach während des Mathestudiums gemerkt, dass es mir liegt und ich es liebe, ganz genau hinzuschauen. Und da dachte ich, Softwaretestung ist genau das Richtige, weil man mit einem Adlerauge unterwegs sein muss und Definitionen verstehen muss, kleinste Abweichungen von Definitionen erkennen muss und es halt auch ein super vielfältiger Beruf ist. Und deswegen habe ich mich dafür entschieden.
Ist nach dem Studium dein erster Job?
Genau, es ist mein erster Job. Ja, ich habe mich als Trainee beworben. Das ging dann ein Jahr lang und bin auch da schon in dem Projekt gewesen, in dem ich jetzt bin und bin da geblieben, weil es mir einfach super gut gefällt und sich das tatsächlich bewahrheitet hat. Meine Einschätzung, dass mir das Spaß macht.
Das klingt so, als wenn du mega happy mit deiner Entscheidung bist.
Ich bin mega happy. Ja, also wir haben ein super nettes Team. Wir sind auch ein sehr großes Team, 30 Menschen insgesamt mittlerweile und es ist auch ein Langläuferprojekt mit einer sehr hohen Komplexität. Wir haben 20 Microservices, die wir implementieren und die ich testen muss und dadurch ist es immer spannend. Es wird nie langweilig. Also man hat fachlich immer Neues zu lernen, muss logisch denken und alle im Team sind einfach supernett, super entspannt, humorvoll.
Okay, deine Entscheidung habe ich voll verstanden und ich habe nicht verstanden, was. Was tun wir mal so, ich wäre fünf und du sollst mir erklären, was dein Alltag ist und was du so machst.
Ja, gern. Also, ein Teil meiner Arbeit ist Programmierung, das klassische Coden, was du dir auch vorgestellt hast. Und viel davon ist auch aus dem Homeoffice. Also da war dein Klischee nicht ganz falsch, dass man wirklich vor dem PC sitzt und in seine Tasten hackt. Das macht auch super viel Spaß und ich programmiere praktisch die Maschine, dass die nachts die Tests für mich durchführt. Von der Anwendung, die die Entwickler*in programmieren. Morgens werte ich das dann aus. Also ich habe sind 30.000 Tests, die da bei uns durchlaufen, die wir haben. Ich guck, welche sind umgefallen, wo gibt es Abweichungen und analysiert das. Warum ist das umgefallen? Dann ein großer Teil meiner Arbeit ist Berichterstattung. Ich reporte den Produktverantwortlichen, wie die Sachlage ist. Was ist umgefallen? Wie ist meine Einschätzung? Sind wir deployment fähig? Und dann schreibe ich eben neue Tests, also sehr vieles, auch Konzeption und logisches Denken. Von wegen in welcher Reihenfolge muss ich die Tests ausführen? Wie viele brauche ich, um die Kombinatorik möglichst gut abzudecken? Und ich darf auch manuell testen, also mich einfach händisch durch die Anwendung klicken, kreativ rangehen, gucken, wie kann ich links und rechts gucken, was sind Edge Cases? Und das macht mir so viel Spaß, dass es so vielfältig ist.
Annabelle, magst du noch mal erklären, was umgefallen bedeutet?
Ja, klar. Also, die Tests können grün oder rot sein. Grün heißt, es ist bestanden. Das erwartete Ergebnis kam raus. Rot bedeutet, es kam was anderes raus. Dann sagen wir, der Test ist umgefallen. Also da ist ein Fehler angeschlagen. Und dann muss ich schauen was ist der Fehler? Jetzt würde mich von dir interessieren, was macht man eigentlich als Projektmanagerin? Wie ist so dein Arbeitsalltag? Gehst du viel zum Kunden. Also hast du viel Kundenkontakt, berätst du den Kunden. In welchen Punkten, berätst du ihn?
Ich bin super viel beim Kunden. Ich bin aber auch super für beim Homeoffice. Ist vielleicht für alle Zuhörenden auch noch ganz interessant, dass wir so eine Mischform bei Dataport haben.
Wie ist denn da so der die war also wie hält sich das die Waage?
Ich würde sagen, ich arbeite an fünf Tagen die Woche und ich bin mindestens ein, eher zwei Tage entweder beim Kunden oder bei uns an den Standorten. Wir haben ja hier. Ich bin in Kiel, haben diverse Standorte in Kiel und ich bin dann auch abwechselnd unterwegs, auch einfach um Kolleginnen und Kollegen zu treffen und zu socializen.
Aber du hast gefragt, wie mein Alltag eigentlich ist und ich liebe es ja, 5-jährigen zu erklären. Das liegt wahrscheinlich im Mutterkontext. Und eigentlich ist es so, dass ich wie eine Art Dirigent bin. Es gibt ganz viele kluge Köpfe und gute Musikerinnen und Musiker, alle mit unterschiedlichen Instrumenten. Und ich sorge dafür, dass alle im Takt bleiben, weil der Anspruch an meine Arbeit ist, dass ein bestimmtes Musikstück, das vorher ausgesucht wurde, eben einem Publikum gezeigt wird, das jetzt so in ganz einfach erklärt, was ich eigentlich mache.
Und ich habe ja eingangs gesagt, dass ich in einem Kundenprojekt unterwegs bin, Dataport ist ja eine Anstalt des öffentlichen Rechts, dir brauche ich es ja nicht sagen, den Zuhörern dann schon. Das heißt, wir sind die Trägerinnen und Träger sind unterschiedliche Bundesländer. Und ich bin für Schleswig-Holstein unterwegs und bin für deren Projekt, das heißt Tiefendigitalisierung, Wohngeld, eingekauft als Projektleitung und steuere entsprechend für den Kunden alle Inhalte bei Dataport ein.
Ah ja, super spannend. Wir haben vorhin ja schon über Quereinstieg gesprochen. Da wird mich am meisten interessieren. Was würdest du sagen auf deinem Bildungsweg, was hat dir am meisten geholfen für deine aktuelle Arbeit?
Viele würden vielleicht denken mein Studium oder die normale Arbeitserfahrung. Das ist jetzt mein vierter Job nach dem Studium. Ehrlich gesagt, hat mir die Gastronomie weitergeholfen, weil ein Top-Skill oder eine Kernkompetenz einer Projektleitung ist aus meiner Perspektive Empathie und Menschenkenntnis, weil du innerhalb des Projektmanagements eben Menschen dirigierst und gemeinsam an ein Ziel führst. Und die Gastronomie hat mir geholfen, Menschen einschätzen zu können und so profilen zu können.
Wie gehst du da mit Problemen um, wenn du zum Beispiel jemanden berätst und du merkst, das was du ihm rätst, kann er nicht richtig umsetzen oder kommt nicht an? Hast du da irgendwelche Coping Skills, wie du damit umgehst?
Wichtig ist, dass ich weiß, was mein Kunde will bzw. ihn mittels Fragen Techniken auf den Weg bringe und ein gemeinsames Verständnis entwickle. Weil oft ist es so, wenn wir mal so in der bildlichen Sprache bleiben. Ich baue mir irgendwas, in dem ich wohnen kann. Ein Gebäude, okay, was willst du zum Bungalow haben? Willst du ein mehrstöckiges Haus haben oder willst du eigentlich ein Baumhaus haben? Oft weiß ein Kunde oder mein Gegenüber es nicht und ich helfe meinem Gegenüber dabei, wirklich in die Entscheidungsfindung in eine Lösungsfindung zu gehen. Und der Weg ist dann letztlich auch das Ziel, wirklich gemeinsam mit unterschiedlichen Techniken herauszufinden. Und auch möglichst viel fachliche Tiefe in der Beziehung auch abbilden zu können. Weil das Projekt, das ich jetzt gerade mache, ist quasi ein Folgeprojekt aus den Kompetenzen und dem Know-how, das ich vorher im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung aufgebaut habe.
Siehst du da Parallelen auch zu dir, Annabelle auch zu deinem Job? Jetzt zu dem Beispiel, was du gerade gefragt hast oder ist das komplett konträr? Kannst du das gar nicht für dich so einsetzen?
Doch, ich sehe Parallelen. Ich muss zum Beispiel immer auf dem Schirm haben mit wem spreche ich gerade? Spreche ich gerade mit dem Management oder spreche ich mit meinen Kolleg*innen? Und dementsprechend muss ich schon Menschen einschätzen können, wie ich die Dinge formuliere. Also zum Beispiel wollen meine Kollegin ganz genau wissen, wo der Fehler liegt und was die technischen Hintergründe sind. Während das Management möchte eigentlich eher, dass ich klar und präzise einfach kurz sage was ist der Stand der Software und sind wir die deployment-fähig? Und da habe ich zum Beispiel auch gemerkt, man sagt ja oft Ja, Mathematik ist so weltfremd und hat eigentlich überhaupt keine Anwendung in der Welt und deswegen bin ich draufgekommen wie ein Quereinstieg. Ich finde, das prägt einen total fürs Leben, weil man eine formale Sprache lernt.
Man lernt sich klar und eindeutig auszudrücken und das ist manchmal das, was der Kunde eben möchte.
Und war das was, was du als du angefangen hast, das war ja jetzt auch dein erster Job nach dem Studium hast du mir davon erzählt. War das auch was, was du erwartet hast, was auf dich zukommt? Oder war das so was, was auch gar nicht in der Stellenausschreibung stand? Was wird dich jetzt irgendwie auch so ein bisschen. Ja, was neu für dich war einfach auch.
Das war tatsächlich neu für mich. Das stand nicht in der Stellenausschreibung, das stimmt ja. Stellenausschreibungen, da geht man oft so durch und denkt okay, das erfülle ich, das nicht, das schon. Also man lernt auch viel dazu, finde ich on the job und das ist etwas, was ich dazu gelernt habe bzw. über mich gelernt habe, dass ich mich sprachlich ganz gut auch kurz fassen kann. Gibt es eigentlich irgendetwas an deinem Job jetzt als erster Job nach dem Studium, das du unterschätzt hast, was du vielleicht auch mitbringst, was sich jetzt als wertvoller weiß, dass du überhaupt nicht auf dem Schirm hattest?
Ja, also was ich merke, was ich als wertvoll erweist, ist Optimismus. Es war, glaube ich, schon immer eine Eigenschaft von mir, alles positiv sehen zu können. Also auch wenn Rückschläge kommen, die andere Seite der Medaille zu sehen, das hatte ich überhaupt nicht auf den Schirm, dass derartige Soft Skills auch ein Vorteil sein könnten. Und das ist gerade als Softwaretester*in finde ich, ein Vorteil, weil man ja Fehler und Abweichungen sucht und jeden Tag damit konfrontiert wird und das auch den Menschen kommunizieren muss, solange bis der Fehler behoben ist und auch öfter sagen muss, da ist immer noch ein Fehler drin, dass immer noch ein Fehler drin und dass man da nicht dahin kommt, das negativ zu sehen, sondern eine Fehlerkultur aufrechterhält. Zu sagen, es ist doch toll, wenn ein Fehler passiert, ist doch super, weil dann komme ich ins Gespräch mit den Menschen, Dann frage ich nach wie war die Spezifikation eigentlich gemeint? Findet da noch eine Lücke in der Spezifikation und das ganze Produkt profitiert davon.
Das heißt, Fehler sind sogar als positiv zu sehen.
Von mir aus absolut. Ja, ich finde, das bringt einen immer in Diskussionen und hilft einfach nur dem Produkt.
Guck mal, das ist eine Gemeinsamkeit. Ein Projektmanagement hilft auch dabei, Lücken zu entdecken, wo Prozesse nicht laufen, wo Stringenz und Konsequenz nicht da ist, um ein Ende zu Ende Produkt, wie wir es ja alle anstreben auszukehren, sind genau diese Fehler, es ist ja immer sehr negativ besetzt oder aber auch Lücken, als Chancen zu begreifen. Finde ich mega, dass du das so optimistisch siehst.
Ja, wir sagen sogar Abweichungen statt Fehler. Im Test sagt man eigentlich Abweichungen. Es weicht von der Spezifikation ab, es kann ja auch sein, die Spezifikation ist nicht ganz so, wie der Kunde es möchte. Es kann auch sein, ich habe einen Fehler gemacht., mein Test ist falsch, er ist einfach falsch positiv. Aber auch da denke ich wow, okay, dann kann ich das Testprodukt verbessern.
Und gibt es etwas, was du so als das kniffligste Feature bezeichnen würdest, wo du mega mega stolz drauf bist, dass du das entwickelt hast?
Worauf ich auf jeden Fall stolz bin ist und da hilft mir glaube ich, mein mathematischer Kontext ein bisschen. Wir haben auch teilweise numerische Features in unserer Anwendung und da habe ich mal vom Kunden eine Formel gesehen und habe schon gemerkt, dass die mathematisch nicht korrekt sein kann. Hab noch mal nachgefragt und dann kam auch heraus, dass er tatsächlich was anderes meinte. Also darauf bin ich stolz, dass ich das hinterfragen kann. Ja und ansonsten auf die Softwarearchitektur würde ich sagen, wir haben ein sehr großes, komplexes Produkt, Testprodukt und 30.000 Test-Steps, das ist schon eine Seltenheit, dass wir das geschafft haben aufzubauen, vor allem als Quereinsteiger*innen. Also wir waren damals zwei Quereinsteiger*innen die das einfach von Grund auf gelernt haben.
Was mich jetzt noch interessieren würde, du hattest ja davon gesprochen, Lücken als Chancen zu betrachten. Was motiviert dich am meisten an deiner Arbeit?
Der Kontext, in dem ich arbeite, ist ja das Digitalisieren von Verwaltungsleistungen. Und Verwaltungsleistungen sind so was wie, ich möchte einen Führerschein beantragen, ich möchte meinen Wohnsitz ummelden oder aber auch mein Kontext ist ich möchte Wohngeld beantragen und meine intrinsische Motivation ist tatsächlich, ich habe, als ich studiert habe, selbst Wohngeld beantragt in Papierform und finde es einfach unfassbar großartig, wenn ich digital Dinge erledigen kann, weil sie mir Zeit sparen, weil ich weniger Papierkram im wahrsten Sinne des Wortes habe und Sachen ausdrucken muss, weil ich schon zu Hause im Keller, in dem ich dich vermutet habe, erledigen kann. Und es ist mir tatsächlich auch ein soziales Anliegen. Viele nutzen ja Public Value irgendwie als geflügelten Begriff. Das, was ich mache, ist tatsächlich ich empfinde es als unfassbar wertvolle Arbeit, weil 1,2 Millionen Haushalte in Deutschland Wohngeldberechtigt sind und wenn ich mit dem, was ich tue, Menschen dabei helfen kann, dass sie weniger Angst haben, eine Leistung vielleicht zu beantragen, weniger Barrieren haben, weniger Scheu haben, vielleicht mehr Zugang haben, dann finde ich das allein schon großartig. Und dieses Ausgleichen von unterschiedlichen Interessen, weil so viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure auch tatsächlich in meinem Kontext unterwegs sind. Egal ob es der IT-Dienstleister ist, der Fachverfahrenshersteller ist, die Politik, die Auftraggeber. Alle haben natürlich ihre einzelnen Interessen, unterschiedliche Bundesländer noch mal und all das auszugleichen und dieses komplexe System zu tarieren und den Überblick zu haben, das finde ich einfach großartig. Das befriedigt mich total.
Vielen lieben Dank für diesen Austausch. Ich nehme ganz viel mit daraus und ich bin sehr dankbar, dass ihr euch die Zeit genommen habt, uns Insights zu geben über euren Job und den vor allem mit allen zu teilen. Und ja, was habe ich heute gelernt? Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, mit Vorurteilen aufzuräumen, dass man doch auch bei komplett unterschiedlichen Schwerpunkten ganz viele Gemeinsamkeiten findet. Ich weiß nicht, ob ihr es selber gemerkt habe, aber euch allen tatsächlich dieses Monk da sein, also Präzision zur Wahrheit. Ich habe gelernt, dass Komplexität etwas sehr Positives sein kann und dass Fehler toll sind, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank dafür. Und ja, teilt doch gerne mal in den Kommentaren eure Highlights und was ihr besonders interessant fandet. Das war COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa.
Wenn dir die Folge gefallen hat, dann sei auch beim nächsten Mal wieder dabei. Und wer weiß, vielleicht sitzt hier schon dein neuer Job.
Folge 2
Vom Wald in die Führungsetage – Perspektiven im Dialog
Laufzeit: 19:21 Min
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Hi und willkommen bei COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin. Und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Experten sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft und darüber, was das Arbeiten bei Dataport eigentlich so besonders macht.
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht es euch bequem. Los geht's.
Meine heutigen Gäste sind Moritz und Ina. Schön, dass ihr da seid. Stellt euch doch einmal ganz kurz vor.
Ja, ich bin Moritz Conjé, jetzt seit anderthalb Jahren bei Dataport und im Bereich Projektmanagement tätig.
Genau, mein Name ist Ina Krokotsch. Ich bin seit sieben Jahren bei Dataport und leite derzeit eine Gruppe von zwölf Mitarbeitenden im Bereich Consulting.
Super spannend auch schon mal eure Betriebszugehörigkeit zu erfahren, wenn man das so sagen kann. Der Begriff ist ein bisschen unsexy, aber ich finde das schon mal super spannend. Jetzt wissen wir ja, was ihr macht bei Dataport. Was gibt es denn Privates, was ihr vielleicht noch verraten könnt?
Ähm, privat bin ich neben dem Arbeitsalltag, der ja immer sehr im digitalen Bereich liegt, gerne nach der Arbeit im Schrebergarten tätig, um mir da die Hände ein bisschen dreckig zu machen und einfach mal aus der digitalen Welt in die analoge zu kommen.
Genau da kann ich super einhaken, weil ich ein Haus am See in Mecklenburg-Vorpommern habe. Das habe ich mir während der Corona Zeit gekauft und saniert und liebe es, dort zu sein, die Natur zu genießen, da zu handwerken, das Haus auf Vordermann zu bringen und einfach dieser Ortswechsel sag ich jetzt mal von Hamburg in die Natur. Den liebe ich unendlich und genieße es. Und der Höhepunkt ist es, wenn das Wetter gut ist, so dass wir im See baden gehen können. Ich hatte auch mal ein Schrebergarten und das ist ja nicht nur Spaß, nein, das ist auch viel fürs handwerkliche Arbeiten. Das Ganze hat etwas sehr Meditatives. Da kann ich ja nachher vielleicht noch mal ein bisschen mehr erzählen.
Super, dann starten wir doch mal direkt. Und Moritz gibt es schon eine Frage, die dir unter den Nägeln brennt, die du unbedingt stellen möchtest?
In der Tat, ich habe mir meine Frage überlegt. Und zwar welche deiner persönlichen Fähigkeiten ist für dich in deinem Arbeitsalltag am nützlichsten?
Und das ist wirklich eine gute Frage. Also als Führungskraft ist es ja wichtig, das Team zu motivieren oder auch die Sorgen wahrzunehmen vom Team. Wenn es um operative, ganz sachliche Dinge geht. Und ich glaube, das Allerwichtigste ist, dass man gut zuhören kann. Also die Sorgen oder auch die schönen Erfolge, die man so hat, im beruflichen oder manchmal auch im Privaten so wahrzunehmen.
Und immer einmal wieder ins Gespräch zu gehen mit den Kolleginnen und Kollegen und dann am Ball zu bleiben, sage ich jetzt mal. Sodass man nicht das Gefühl hat, hier driftet jemand ab oder so. Also zuhören. Das Allerwichtigste und auch auf Augenhöhe kommunizieren, ja auch mal sagen okay, ich habe auch gerade einen Fehler gemacht, entschuldigt bitte, das habe ich euch gar nicht kommuniziert. Das tut mir wahnsinnig leid, dass ihr dadurch jetzt Mehraufwand habt. Und auch, finde ich, dass man als Führungskraft die Mitarbeiter entwickeln muss. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, nicht nur zu sagen: okay, du hast jetzt diesen Job und du machst das für immer und ewig – nein zu gucken: wo liegen die Stärken von den Mitarbeitenden, wo könnte man fördern, sind die noch glücklich, ist ihnen langweilig? Ja. Oder vielleicht haben sie auch selber Ideen, dass sie sagen Oh Ina, ich möchte mich jetzt mal noch dahin entwickeln, glaubst du, dass das okay ist? Oder dass man vielleicht selber Führungskraft werden möchte? Und das unterstütze ich eigentlich immer sehr, sehr gerne. Und ja, ich glaube auch sehr gut. Also meine Mitarbeitenden, die sind da auch immer sehr dankbar.
Ich habe jetzt richtig Lust, in Ina's Team zu wechseln, ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie es euch geht.
Es sind mir auch schon mal welche nachgekommen. Ich war ja auch schon woanders Führungskraft innerhalb von Dataport und ja, sie sind mit mir mitgekommen, weil sie gerne das haben, dass ich sie führe.
Super. Erinnerst du dich denn an etwas, was du fragen wolltest? Und du hast ja erzählt, dass du im Projektmanagement tätig bist. Und mich würde mal interessieren, was so bisher das spannendste Projekt bei Dataport gewesen ist, was du begleiten durftest oder was du leiten durftest.
Ja, das trifft sich tatsächlich sehr gut, weil ich noch relativ neu dabei bin.
Ich habe bis jetzt nur erst zwei Projekte begleitet, habe aber das Glück, gleich mit einem sehr spannenden Projekt zu starten. Das war nämlich das Thema Green IT. Da geht es quasi um den ökologischen Betrieb von IT-Infrastruktur und da spielen dann ganz viele technische Aspekte eine Rolle, die ich auch schon im Vorfeld meiner vorherigen Anstellung begleitet hatte. Das ging nämlich in Richtung Datenerhebung, der Stromverbrauch aus den öffentlichen Liegenschaften. Und dann war auch zum Beispiel ein Thema wo landen diese Daten nachher? Da geht es dann eben um ein IoT oder Data Hub und das hatte ich vorher in meinem vorigen Projekt im Bereich Smart City mich schon viel mit beschäftigt und das war ein sehr guter Anschluss bei der neuen Tätigkeit hier, wo ich dann meine Erfahrung mit einbringen konnte.
Ich bin jetzt allerdings in einem neuen Projekt seit drei Monaten, in der Registermodernisierung. Das klingt, wenn man es im ersten Moment hört, jetzt nicht so super fancy, um es mal so zu formulieren. Was ich aber festgestellt habe, ist auch in diesem Projekt kann man oder ist sehr, sehr viel technische Infrastruktur zu begutachten oder zu betrachten.
Und auch da ist als Thema super interessant und super spannend. Also ich habe das Gefühl, egal welches Thema man bei Dataport hat, ich kann da glaube ich viel finden, wo ich mich mit identifizieren kann oder was auch so in meinem Interessenbereich liegt. Das war so eine erste Erfahrung jetzt bei dem Projektwechsel. Deswegen glaube ich, gibt es ja ganz viele spannende Projekte, die im ersten Moment vielleicht gar nicht so klingen, aber wo man immer wieder was findet, was unheimlich faszinierend ist.
Modernisierung ist ja auch gerade auf Bundesebene ein total großes Thema. Ich war auf einem Zukunftskongress am Montag und Dienstag und da gab es mehrere Vorträge zu diesem Thema Registermodernisierung, weil das gerade alle beschäftigt.
Darf ich gleich noch eine Frage im Anschluss machen, weil ich habe ja vorhin so erzählt, dass ich sehr darauf achte, wie man Menschen so weiterentwickeln kann. Und mich würde mal interessieren, was du glaubst, was Projektleiter oder Projektmitarbeiter an Fähigkeiten benötigen, um diesen Job zu machen.
Ich glaube, man braucht ein großes kommunikatives Talent oder eine große Fähigkeit, weil es meistens oder vorrangig darum geht. Ich glaube, eine strukturierte Arbeitsweise ist auch ganz gut, dass man eben die vielen Inputs und die vielen Inhalte, die man über den Tag bekommt, als Informationsquellen hat und man muss dann wissen, wohin muss das gespielt werden. Wer muss davon jetzt wissen? Ähm, das heißt, man muss eben sehr kommunikativ sein und muss, glaube ich auch gut strukturiert sein in seiner Arbeit und auch Richtung Teamführung. Man muss gewisse Prozesse schaffen, damit eben auch das Team funktioniert und klar ist, was gerade gemacht wird und was auch das Ziel ist.
Seid ihr viele Projektmitarbeiter*innen?
Wir sind acht, momentan acht Mitarbeiter. Genau. Mein Bereich ist da auch so ein bisschen speziell im Moment, weil ich mich eben mit dem Thema Wissensmanagement auch beschäftige, weil wir eben merken, wir haben einen ganz klaren Projektauftrag, Aber da drumherum um die Registermodernisierung gibt es ja noch die Thematik und dergleichen. Also mal ganz viele Nebenprojekte und Synergien zwischen anderen Projekten bei Dataport, wo gewisse Abhängigkeiten bestehen, perspektivisch, mittel und langfristig. Und da müssen wir jetzt eben sehen, dass wir diese Informationen einsammeln und schon mal frühzeitig gegebenenfalls in die richtigen Kanäle einspielen, um auch schon mal die Weiterentwicklung des Projektes zu sichern.
Ja, Wissensmanagement ist bei uns auch immer so ein großes Thema. Und jetzt bin ich wieder gerade beim Zukunftskongress. Da haben sie so einen KI-Lernassistenten vorgestellt, der im Prinzip mit dem Wissen von Unternehmen oder Organisation gefüttert werden kann. Und da schwebte mir das so vor. Wenn man einfach nur eine Frage reinstellt und dann man Dataportwissen auf Knopfdruck bekommt und das wäre fantastisch für das Verständnis für euer Projekt, was gut wäre. Unbedingt. Also die Informationssuche oder die Suche nach Verantwortlichkeiten ist manchmal echt schwierig. Und die Herausforderung und wo platziere ich das Thema jetzt? Bei wem und wer hat dann auch die Möglichkeit, darüber zu entscheiden oder die fachliche Kompetenz, das zu machen?
Aber genau darum geht es auch bei unserem Projekt, dass wir eben die Kanäle definieren, die wir bedienen wollen, um dann auch zu sagen, wir haben es da richtig verortet. Die Information weiß ich nicht mehr, es liegt nicht mehr bei uns, aber wir haben es erhoben in unserem Projekt und es liegt jetzt bei euch. Und bitte kümmert euch darum und gebt uns natürlich Rückmeldung, wenn sich da was ergibt.
Genau das ist unheimlich wichtig. Und so eine KI-Assistenz wäre fantastisch, wenn es das geben würde. Das würde einiges erleichtern. Ja, das war sogar mit Bild. Man konnte mit mir zum Avatar sprechen. Sehr, sehr, sehr, sehr authentisch aussah, fast menschlich fantastisch. Und das ist immer angenehmer, als wenn man eine Frage hat.
Darf ich mal kurz einhaken? Inwiefern spielt denn der Teamspirit, sag ich mal, für euch eine Rolle in eurem Daily Doing? Habt jetzt ja so ein bisschen über Wissensmanagement gesprochen, Da habt ihr wahrscheinlich auch vielen in eurer beider Job Bereich übergreifend auch zu tun. Wie wichtig ist das für euren Alltag und wie schafft ihr das, mit den anderen Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen?
Im Team funktioniert das eigentlich sehr gut, weil man da selbst die Strukturen schaffen kann, die man anbietet. Die täglichen Termine, die man hat. Und auf einer ähnlichen Ebene geht es dann auch mit denen, also mit den anderen Akteuren, mit den anderen Abteilungen, dass man einfach Regel Termine vereinbart und sich dann regelmäßig austauscht. Das haben wir ganz viel. Die sind mal wöchentlich, mal monatlich Und dass man da einfach dann seine Informationen austauscht und einfach sich up to date hält und dann sieht, was hat sich bei dem anderen entwickelt. Und so entsteht dann auch tatsächlich ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wenn man weiß, man weiß nicht Probleme eher zusammen als die Lösungen. Also wenn man weiß, der Gegenüber hat eine ähnliche Herausforderung wie ich, dann kann man gemeinsam nach einer Lösung finden.
Und das ist schon sehr förderlich für das Team, für ein Problem, ist ein stückweit genau gleich. Und dann auch mehr an Präsenz oder digital. Wie handhabt ihr das bei uns? Sowohl als auch im Alltag viel digital über Videokonferenzen. Aber im Team haben wir jetzt konkret einmal die Woche, wo wir uns wirklich vor Ort treffen. Und das ist unheimlich wichtig.
Das ist sehr, sehr gut. Das bringt noch mal einen ganz anderen Schwung in die Diskussion und in den Austausch auch auf persönlicher Ebene. Jetzt mal ab vom Fachlichen, also viel digital im Alltag, aber einmal die Woche mindestens präsent. Und ihr habt das genau also in Gruppe. Im Team ist das immer relativ einfach, finde ich. Weil wir haben die Liste und die sehr, sehr, sehr konstruktiv sind, weil dann die Themen besprochen werden, die gerade aktuell sind, aber eben auch teilweise sehr lustig. Und ja, ich sage mal fröhlich happy. Wir haben zum Beispiel freitags unseren Flachwitz Freitag, da werden dann immer zwei Flachwitze kundgetan.
Hast Du spontan einen für uns?
Ne, ich kann dir das erzählen. Ganz ehrlich gesagt, ich bin da total unbegabt, deswegen mache ich das auch nicht. Das haben andere die Hoheit drauf. Genau, ich liefere höchstens mal ein schriftlich zu, aber etwas anderes nicht.
Dann haben wir Team-Tage einmal im Jahr, wo wir dann auch das Team Budget sozusagen nutzen um uns auch näher kennenzulernen. Und wir haben auch sogenannte Teamwerkstätten einmal im Quartal. Das ist also so wie schon gesagt worden. Es ist relativ einfach, wenn man das Team gestaltet. Da kann man selber handhaben, wie man das will.
Fachübergreifend ist das schon ein bisschen schwieriger, weil da ist es wirklich so, dass das Problem die Zusammenarbeit fokussiert. Was ich aber persönlich sehr, sehr liebe, ist die Führungskräfte Klausur, die immer alle zwei Jahre stattfindet, wo man sich unter den Führungskräften sozusagen committen kann, sich austauschen kann, auch mal wieder Leute trifft, die man dann ja ewig nicht gesehen hat und einfach austauschen kann. Das finde ich immer sehr, sehr inspirierend und man geht dann immer wie so ein so engagiert raus aus diesen, aus diesen Tag sag ich jetzt mal, das mag ich total gerne.
Was macht ihr bei der Teamwerkstatt? Was ist das für ein Format?
Ähm, die Teamwerkstatt. Wir haben es so genannt. Das ist einfach, wenn es jetzt die Umorganisation in der Matrix gibt, da müssen ja dann doch wieder neue Regelungen getroffen werden innerhalb des Teams, wenn Prozesse umgestellt werden müssen und dafür nutzen wir das.
Oder wenn jemand zur Schulung gewesen ist, zum Beispiel waren jetzt zwei Kollegen beim Anforderungsmanagement. Dreitägige Schulung gemacht. Da wird Wissen geteilt. So, das nutzen wir und auch noch mal, um mehr von einem von den anderen so mitzukommen. Ja, ja, also da werden dann so in Sachen und dann kleine Spielchen gemacht. Ja so kann man das machen. Es ist gar nicht immer so einfach alle zu dem Termin oder so hinzubekommen, weil ja dann doch immer einige im Urlaub sind. Aber das ist so ein Termin, der wird wahrgenommen, spannend.
Ähm, ihr seid ja beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu Dataport gekommen. Inwiefern spielt denn für euch der Public Value, also das eure Arbeit auf das Gemeinwohl einzahlt, eine Rolle? War das früher bei der Vienna vor sieben Jahren? War das für dich so entscheidend? Und Moritz, hat das für dich vielleicht auch den Ausschlag gegeben, euch dafür zu entscheiden?
Ich kann es dir gar nicht so genau sagen, ob das so ausschlaggebend war damals, weil ich wollte ganz gerne ja den Job haben, weil das mit Erwachsenenbildung zu tun hatte. Das war für mich das aller wichtigste. Und auch um meine Leidenschaft sage ich jetzt mal, und deswegen bin ich eigentlich zu Dataport gegangen. Ich habe nicht direkt jetzt geguckt, was Dataport in erster Linie macht. Sondern mir ging es eher um meine eigentlich eigene Expertise, dass ich sie einbringen kann, dass das so einen Mehrwert hat für die öffentliche Verwaltung, sage ich jetzt mal, das ist mir immer mehr gedämmert, je tiefer ich oder je länger ich bei Dataport war. Und ich bin echt stolz darauf, sage ich jetzt mal das so da mitwirken zu dürfen.
Ja, genau. Bei mir war das auch ein Aspekt. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber, da der das Projekt war im europäischen Förderkontext angelegt. Das heißt, hatte ich schon viel damit zu tun. Da hatten wir uns Fördergelder der EU verwaltet, um eben Projekte im IT-Bereich im Bereich zu fördern und da war das auch immer schon ein Riesenthema. Open Software, Open Data und dergleichen. Also auch, dass die Projekte, die dort gefördert wurden, danach der Allgemeinheit weiter zur Verfügung gestellt werden. Und das Prinzip finde ich super, weil ich gerade mal den Bereich, das anbietet, genau das zu machen, dass man etwas gemeinsam entwickelt und dann auch fortführt und das eben der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Und das ist ja bei vielen unserer Projekte auch der Fall, dass ein deutlicher Mehrwert für die Gesellschaft herausfällt.
Gibt es da was? Also was in der Stellenausschreibung nicht sichtbar war?
Ganz spontan. Ich glaube, die Komplexität, ja, die Komplexität der Prozesse. Ich meine, ich war ja vorher schon in der öffentlichen Verwaltung, aber immer die richtigen Ansprechpartner zu finden innerhalb von Dataport, also die komplexen Prozesse, genau das kann man nicht ersehen, oder? Da kann ich mich anschließen. Ich hatte auch im vorherigen Kontext schon viel mit der Verwaltung zu tun, das heißt, ich hatte da glaube ich einen ganz guten Einblick. Von daher hat mich das nicht überrascht. Aber auch bei Dataport ist es doch auch intern sehr komplex, also nicht nur in denen mit der externen Verwaltung oder mit externen Partnern, sondern auch bei Dataport nimmt die Komplexität schon stark zu und das würde ich unterstützen. Das habe ich. Sehenden Auges bin ich da reingegangen, aber wie komplex es dann ist, davon ist man dann doch im einen oder anderen Moment noch mal überrascht.
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, uns mehr über euch und euren Job zu erzählen. Und ja, ich sage zum Schluss immer noch mal so, was ich gelernt habe. Ich habe nebenbei nämlich meine Notizen gemacht. Erst mal habe ich gelernt, dass Arbeiten in der Natur uns im digitalen Alltag erdet. Dann, dass wir da sehr wohl stolz darauf sein können, was wir eigentlich tagtäglich bewegen. Dass Probleme manchmal ein verbindendes Element sein können, um Synergien zu entwickeln. Und dass es sehr wichtig ist, sich gegenseitig zuzuhören, egal, auf welcher Hierarchieebene man steht.
Teil auch gerne mal in den Kommentaren euer persönliches Highlight und was euch besonders interessiert hat, das war COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann sei auch beim nächsten Mal wieder dabei. Und wer weiß, vielleicht sitzt hier bald ja auch dein neuer Job.
Folge 3
Automatisierung mit Haltung – zwischen Technik, Teamwork und Transformation
Laufzeit: 22:19 Min
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Hey und willkommen bei COUCH CAREER – Berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin, und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Expert*innen sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft und darüber, was das Arbeiten bei Dataport eigentlich so besonders macht.
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht es euch bequem. Los geht’s.
Meine heutigen Gäste sind Manfred und Samuel. Schön, dass ihr da seid und uns ein paar Insights gebt. Stellt euch doch einmal ganz kurz vor: Was macht ihr eigentlich bei Dataport?
Ja, hallo, ich bin Manfred und ich leite bei Dataport das Servicecenter Rechenzentrum. Das ist eine Organisationseinheit, die sich mit dem physikalischen Rechenzentrum oder den physikalischen Rechenzentren von Dataport beschäftigt. In der gesamten Breite: von dem Vertrag mit dem Vermieter bis hin zum Einbringen der Hardware, Ausbauen, Umbauen, Vernichtung der Hardware am Ende und einfach dafür sorgen, dass die gesamte digitale Infrastruktur, die wir unseren Kunden zur Verfügung stellen, auch unten einfach eine physikalische Grundlage hat.
Mein Name ist Samuel Marschall. Ich leite ebenfalls eine Gruppe bei Dataport. Bei uns steckt auch der Begriff digital drin allerdings in der digitalen Transformation. Wir kümmern uns um digitale Abläufe in der Verwaltung. Für uns ist es wichtig, dass wir den Kunden einen Mehrwert auf ganzheitlicher Ebene bieten. Das heißt, wir haben verschiedene Beratungskompetenzen in Richtung Strategieberatung, Innovationsberatung, Prozessmanagement und Automationsberatung, genauso aber auch Change-Management-Beratung. Und ganz neu haben wir jetzt auch die KI- und Datenberatung, wo wir uns dann wirklich auch mit den Themen Cloud, Data Science und KI-Technologien beschäftigen.
Gut, jetzt wissen wir ja schon, was ihr macht. Ich bin schon sehr gespannt, mehr darüber zu erfahren. Aber erzählt uns doch noch einmal etwas Persönliches von euch, um euch ein bisschen besser kennenzulernen.
Ja, ich bin dran. Also: Ich, Manfred, bin 53 Jahre alt, verheiratet, habe drei Kinder. Davon sind zwei aber auch schon ausgezogen. Man merkt in dem Alter – und man wird ja nicht erwachsener in dem Alter. Das heißt, nebenher laufe ich gerne Marathons und trainiere auch sehr viel natürlich dafür, wobei ich sie mittlerweile mehr genieße, als auf Zeit laufe. Und ich gehe auch gerne zu Heavy-Metal- oder Gothic-Metal-Konzerten.
Ich bin Samuel, 34, keine Kinder, und ich mache aber ebenfalls sehr, sehr gerne Sport neben der Arbeit. Das ist mir wirklich wichtig, einen guten Ausgleich zu haben. Ich habe beispielsweise viele Jahre lang sehr aktiv getanzt, auch in der ersten Bundesliga in der Formation, aber auch alleine mit einer Tanzpartnerin. Das ist ein superschöner Sport. Also da habe ich meine Leidenschaft mehr drin so wie du jetzt vielleicht beim Laufen. Mittlerweile würde ich sagen, ist es bei mir aber eher so ein bisschen weg vom Tanzsport gegangen, hin zum Yoga, weil ich gemerkt habe, dass halt natürlich neben der Arbeit Schreibtischtäter ist halt auch Mobilisierung einfach wichtig für den Körper.
Schreibtischtäter ist das perfekte Stichwort. Manfred, hast du eine Frage, die du Samuel unbedingt stellen möchtest?
Ja, gerne. Also ich habe ja in der Vorbereitung einmal kurz bei uns in den Geschäftsverteilungsplan geguckt. Das ist so ein Verzeichnis bei uns im internen Intranet, wo man sieht, wer wo ist und welche grundlegenden Tätigkeiten im Unternehmen gemacht werden. Und da habe ich ja gesehen, dass ihr eigentlich ganz, ganz viel beratet und das hast du ja auch eben schon gesagt und das ist ja eine so breite Themenvielfalt, in der ihr beratet, also von Change Management, was eher auf der persönlichen Ebene ist, bis hin zu KI- oder Cloud-Themen, die ja sehr technisch orientiert sind. Was findest du so am faszinierendsten an diesen Themen? Also welches dieser einzelnen Beratungsthemen findest du vielleicht am faszinierendsten?
Ich selber bin beheimatet im Prozessmanagement und auch in der Automationsberatung. Aber ich könnte gar nicht eins rauspicken und sagen: Das ist das Faszinierendste, weil wirklich alle ihre Bewandtnis haben und alle relevant für die Kunden sind. Und ich würde sagen, man merkt halt auch, dass man mit jeder einzelnen Disziplin einen Mehrwert erzeugen kann. So habe ich beispielsweise mal in einem Automationsprojekt selbst auch erlebt, dass man dem Kunden dann, sage ich mal, eine Art Softwareroboter vorgestellt hat. Und der Kunde konnte nicht glauben, dass man jetzt eine Tätigkeit, die er jahrelang mühsam und die auch nervig war vielleicht, auf einmal automatisiert ausführen kann. Es war gefühlt wie Magie, ein Kinderleuchten in den Augen. Und ich glaube, das hat man dann letztendlich in jeder Beratungskompetenz, dass man genau diese Erfahrung da machen kann. Ehrlich gesagt.
Das hört sich total cool an, also vor allen Dingen auch gerade, weil du von diesem Augenleuchten erzählst, beim Kunden. Erlebst du das eigentlich bei allen Kunden oder gibt es da denk jetzt an das Thema Change Management so dieses gespaltene Bild? Das heißt, der eine kriegt das Augenleuchten und der andere kriegt sozusagen ein „P“ in den Augen voller Panik.
Doch, das gibt es auf jeden Fall auch. Ja, wir erleben natürlich auch, dass die Menschen in den Organisationseinheiten manchmal zu wenig mitgenommen werden, was Veränderungsprozesse angeht, dass sie dann wirklich erst davon mitbekommen, wenn es dann so weit ist, dann gibt es neue Software. Und natürlich ist es für jeden, der halt seine Arbeitsabläufe gewohnt ist, ist sowas dann einfach erst mal ungewohnt und problematisch.
Also man steht dann plötzlich morgens im Job oder im Büro und hat irgendwie was anderes zu tun als vorher, und das muss halt vorbereitet werden. Also der Weg muss geebnet werden, und da müssen die Menschen wirklich mitgenommen werden. Das ist uns wirklich wichtig bei unserer Arbeit, dass wir den Menschen da einfach auch in den Mittelpunkt stellen. Und ich finde, das zeichnet Dataport auch ganz gut aus: dieser Dreiklang aus Mensch, Technik und Organisation. Und ja, wir versuchen das quasi einfach auch zu berücksichtigen, weil wir merken im Alltag, dass es eben nicht nur einfach eine technische Veränderung ist, wenn eine neue Software eingeführt wird. Manchmal stecken da auch wirklich emotionale Beziehungen von den Menschen mit in ihrer Arbeit drin. Dass sie halt merken: „Warte mal, das habe ich mir doch alles mühsam aufgebaut meine Datei oder meine Akte und jetzt wird mir das einfach quasi weggenommen.“ Und da ist es, glaube ich, wichtig, dass man die Menschen halt vorbereitet, dabei mitnimmt, ihnen auch vielleicht erklärt, warum das sinnvoll ist, natürlich. Sodass sie dann auch dabei sind und eine gewisse Leidenschaft sogar optimalerweise für die Veränderung entwickeln. Aber ja, das „P“ in den Augen gibt es natürlich manchmal auch.
Du bist ja jetzt quasi in der Rolle auch Gruppenleiter geworden, also aus der Gruppe heraus. Was hat dich da eigentlich so fasziniert, aus der Mitarbeiterebene dann in die Führungsebene zu gehen? Für mich war es, dass ich mit den Mitarbeitern, damals wie auch heute, einen sehr engen Draht hatte, würde ich sagen. Es ist jetzt zwei Jahre her, dass ich Gruppenleiter geworden bin. Und es geht ja jetzt in meiner jetzigen Position mehr darum, die Abläufe der Mitarbeitenden zu steuern, also solche Projekte zu erkennen, die halt auch gut zu einem Mitarbeiter passen oder einen Mitarbeiter zu identifizieren, der gut auf ein Projekt passt. Es geht darum, natürlich mit Kunden in Gesprächen zu sein, Dinge strategisch vorzubereiten, vorzuarbeiten; also es ist einfach eine etwas anders gelagerte Arbeit, sag ich mal, und trotzdem aber auch immer noch Beratung. Bei uns ist es auch ein Gespräch mit den Mitarbeitern. Also: Ich habe Jour fixe mit jedem meiner Mitarbeiter; die sind uns auch einfach wichtig und vertraut. Da merkt man halt auch, dass eben eine gewisse Work-Life-Balance oder Balance insgesamt wichtig ist. Und deswegen sind wir da halt eben auch offen miteinander. So, und ich glaube, ich habe da einfach gefühlt auch irgendwie einen Hang dazu. Ich mag das, mit den Menschen einfach offen und vertraut zu sein, weil mir selbst auch wichtig ist, dass es den Menschen halt auch privat gut geht, nach Möglichkeit. Das heißt, immer jedem selbst überlassen, wie viel da geteilt wird. Und gleichzeitig habe ich aus der Erfahrung heraus selber auch gemerkt, dass, wenn das Private auch in Ordnung ist, dann ist es beruflich auch viel besser.
Ich muss einmal ganz kurz eingrätschen, weil: was ich nämlich weiß, was ihr, glaube ich, nicht wisst, ist, dass zwischen eurer Betriebszugehörigkeit das Wort ist ein bisschen unsexy, aber sehr viele Jahre liegen. Manfred, wie lange bist du jetzt schon mal bei Dataport?
Also, ich bin 1996 in die Vorgängerorganisation von Dataport gekommen, in das Landesamt für Informationstechnik Hamburg. Das ist eine der drei Vorgängerorganisationen von Dataport, und ich bin seitdem in verschiedenen Rollen tatsächlich beim LIT tätig. So hieß es sozusagen in der Abkürzung damals, und bei Dataport bin ich tatsächlich tätig und da auch mit zwei ganz zentralen Herzkammern, nämlich einmal das ganze Thema Technik in verschiedenen Aspekten und das Thema Personal.
Ja, du bist ja eigentlich ein Quereinsteiger, du kommst eigentlich aus dem Personalbereich.
Nein. Also eigentlich bin ich tatsächlich richtig studierter Beamter. So, und habe dann im Anschluss an mein Studium die sogenannte I- und K-Basisschulung bei der Stadt Hamburg gemacht. Die kommt letztlich daher. Und weil ich gemerkt habe: dieses ganze Aktenwälzen, das ist nicht meins. So, und bin dann in die Technik eingestiegen über verschiedene Punkte und durch Zufall habe ich Berührung mit dem Personalbereich gekriegt, in dem ich mal in den Personalrat gekommen bin und war dann auch Personalratsvorsitzender eine Weile und bin dann tatsächlich wieder zurück in die Technik gegangen und irgendwann, 2010 war das, wieder in den Personalbereich und habe die Rolle des damaligen Personalreferenten, der heißt heute HR Business Partner, mit aufgebaut. Und bin dann wieder tatsächlich zurück in die Technik. Ich komme aus dem Client-Umfeld und bin jetzt in das Rechenzentrumsumfeld wieder zurückgegangen, und ich muss auch sagen: das sind ja jetzt schon 29 Jahre, die ich dann jetzt dabei bin. Was ich, als ich so gestern Abend da saß und so ein paar Fragen oder ein paar Themen mir aufgeschrieben habe, einfach faszinierend finde – auch faszinierend an Dataport finde: Wir haben eine so breite Palette an Möglichkeiten und Themen in unserem Haus, egal ob … sorry, ich gucke jetzt noch mal kurz mit der Techniker-Brille drauf oder von unserem Unternehmensbereich Technik, selbst da ist es so eine große, breite Palette, dass man da noch mal intern wechseln kann, dass man seine Perspektiven wechseln kann und sogar solche disruptiven Entwicklungen machen kann wie einmal in die Personalabteilung und wieder zurück. Und das finde ich echt ein ganz großes Thema bei uns im Haus, und dass einem als Mensch vertraut wird, das zu machen. Natürlich wird man insofern gesteuert, dass man seine Arbeit natürlich auch anständig und gut macht, auch ergebnisorientiert gut macht. Aber am Ende des Tages bekommt man die Chance, genau diese Bandbreite auch durchaus abzustecken und auch machen zu dürfen. Also: gekommen, um zu bleiben, quasi.
Yes. Wenn du jetzt mal, oder wenn ihr beide mal sagen würdet, was fasziniert euch an Dataport, jetzt neben dem, was du gerade sagst, dass man intern die Weiterbildungsmöglichkeiten hat? Aber du kommst ja auch aus einem anderen Bereich vorher, Samuel. Und hast dich ja auch intern weiterentwickelt: du bist jetzt Gruppenleitung auch innerhalb weniger Jahre, quasi. Was denkt ihr, was zeichnet Dataport eigentlich so aus? Wenn ich jetzt von außen drauf gucke, als potenzieller Bewerber beziehungsweise potenzielle Bewerberin: Was fasziniert euch, was man von außen vielleicht nicht auf den ersten Blick sieht?
Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht das Thema Identifikation ist – also Identifikation nicht unbedingt nur mit dem Unternehmen, sondern auch mit der Aufgabe und der Verantwortung, die Dataport quasi dem Staat gegenüber und den Trägerländern gegenüber hat. Also wir versuchen ja wirklich, Mehrwert zu stiften und eine Hilfe, eine Stütze zu sein, partnerschaftlich mit den Leuten zusammenzuarbeiten. Also damit kann ich mich auf jeden Fall sehr gut identifizieren. Ich weiß: Damals noch in meiner Bewerbung habe ich so einen Satz reingeschrieben wie: „Viele Menschen beschweren sich über langsame oder problematische Vorgänge in der Verwaltung.“ Aber ich möchte zu denen gehören, die da anpacken, wo es halt auch was verändert, wo etwas verändert werden kann. So, und das ist damals wie heute immer noch der Fall. Damit kann ich mich auf jeden Fall total identifizieren, und ich glaube, das habe ich bei dir gerade auch herausgehört, Manfred. Egal, sage ich mal, wo man bei Dataport ist. Man stiftet immer diesen Mehrwert, und das bleibt halt. Man kann auch intern wechseln zu anderen fachlichen Einheiten. Trotzdem macht man halt irgendwie ja etwas richtig Cooles.
Da gebe ich dir recht. Also: Es ist tatsächlich dieses, auf der einen Seite, wenn man so in sich reinguckt, wirklich dieses Altruistische, was man hat. Und wenn man sich dann tatsächlich auch mal einfach ansieht: Was macht Dataport eigentlich? Also: Was ist so die Aufgabe und wo ist Dataport gegründet worden? Auch mit diesem großen Leitsatz: „Keiner kann es mehr alleine“, den damals der Projektleiter und erste Vorstandsvorsitzende Matthias Kammer geprägt hat. Und das ist wirklich, würde ich sagen, nach wie vor und immer mehr, und das habe ich auch so mitgenommen, sozusagen aus deinen Schilderungen, wie eurer Beratung, gerade im IT-Bereich, gar nicht mehr möglich. Weil, wenn wir uns einfach angucken: Mit welchen Daten gehen wir um? Welche Daten werden von unseren Kunden, den Trägerländern, uns zur Datenverarbeitung bereitgestellt? Welche Kritikalität haben diese Daten? Es handelt sich ja um Daten von einem knappen Drittel der Bundesbürger. Und das sind Steuerdaten. Das ist nicht irgendwie ein Instagram-Konto. Und wenn man sich vorstellt, dass man dazu beiträgt, aktiv dazu beizutragen, die Verwaltung darin zu unterstützen, auf der einen Seite diese Daten datenschutzgerecht und konform zu verarbeiten, natürlich auch im Rahmen der Gesetzmäßigkeiten, bei Steuer, um mal ein Beispiel zu bleiben: Nicht immer nur nett, man weiß ja selber, das möchte man nicht zahlen, und es gibt auch böse Steuerbescheide. Auch das gehört natürlich zum Leben dazu. Gleichwohl obliegt dem Ganzen ja auch ein großer Teil an IT-Sicherheit, den man dann ja auch beitragen muss, damit diese Daten auch wirklich sicher verarbeitet werden und nicht irgendwo – keine Ahnung – in den USA, China oder sonst wo liegen, sondern tatsächlich wirklich zentral in Deutschland, zentral bei einem IT-Dienstleister, der auch der öffentlichen Hand gehört, wie Dataport, verarbeitet werden. Damit die Bürgerinnen-und-Bürger-Daten, die ein ganz, ganz hohes Gut darstellen, auch wirklich entsprechend geschützt und verarbeitet werden.
Und direkt dazu: Was würdest du sagen, kurz und knackig? Welche Rolle spielt dabei das Rechenzentrum, in dem du tätig bist?
Eine zentrale Rolle. Wir sind ja mehrfach auch zertifiziert, was unsere IT-Sicherheit und Verfügbarkeit angeht, und wir betreiben ja wirklich ganz große Umstände, damit es auch so bleibt. Also angefangen von: Wie komme ich überhaupt rein? Es kommt eigentlich keiner rein, und bis hin zu tatsächlich: Wie tragen wir Vorsorge, dass nichts ausfällt, wenn irgendetwas passiert? Funfact am Rande: Gestern war es ja so wahnsinnig heiß, und ich war zufällig in einem der Rechenzentrumsstandorte, und da ist von den Stadtwerken das eine Umspannwerk ausgefallen, tatsächlich wahrscheinlich auch aufgrund der Hitze. Und es war so schön zu sehen, dass diese gesamten Verfügbarkeitsmechanismen, die man ja aufgebaut hat, für die man ja letztlich auch bezahlt und die man auch trainiert, ganz automatisch und völlig ereignisarm funktioniert haben. Man merkte: Das Licht wackelt kurz, und danach, keine zehn Sekunden später, hörte man schon den Diesel, und dann wusste man: Alles klar. In ungefähr zehn Sekunden ist auch synchronisiert und, entlastet sozusagen in dem Moment, die Batterien, und alles läuft wie gehabt. Und dadurch, dass es ja über mehrere Umspannwerke bedient wird, über mehrere Stromzuführungen, war selbst der Wegfall dieser einen Seite überhaupt gar kein Problem. Alles lief weiter, ohne dass irgendjemand von unseren Kunden irgendwas gemerkt hat.
Perfekt. Ich habe noch eine letzte Frage, weil ihr gerade ganz viele wichtige Punkte gesagt habt. Ich finde: Was ihr beide gesagt habt – in deiner Beratungsleistung als auch in deiner Tätigkeit in der IT-Sicherheit – spielt Fingerspitzengefühl eine ganz große Rolle. Auch eine gewisse Sensibilität für Menschen. Also gerade, wenn es um Automatisierung geht: Wir automatisieren hier deinen Job, den du die ganze Zeit gemacht hast. Was passiert jetzt eigentlich mit mir, wenn das automatisiert wird? Welche Eigenschaft würdet ihr sagen, die ihr mitbringen müsst, die euch in eurem Job bewusst geworden ist, die vorher gar nicht in der Stellenausschreibung so sichtbar war? Welche wäre das?
Ja, du hast es eigentlich gerade auch schon ganz gut beschrieben. Es ist wirklich Fingerspitzengefühl, würde ich sagen. Natürlich als Gruppenleiter sowieso auch. Da muss man sowieso häufiger mal vorsichtig sein. Wonach kann man jetzt noch fragen? Was ist in Ordnung, was ist nicht in Ordnung – weil es da auch einfach Privatsphäre gibt – aber auch in Zusammenarbeit mit den Kunden: also so eine Empathie ist halt einfach enorm wichtig, würde ich sagen. Du hast gerade gesagt, dieses Automatisieren erzeugt natürlich auch Ängste, oder dieser digitale Wandel jetzt allgemein: Ich sag mal, unsere luxuriöse Position ist ja eigentlich, dass wir wissen, es gibt einen demografischen Wandel, den kann man nicht wegdiskutieren, und deswegen ist es wichtig, dass wir es schaffen, auch fehlende Fachkräfte vielleicht durch digitale Tools oder Automatismen abzubilden. Also dass wir ja all das auffangen können, und dadurch passiert es zum Glück nicht, dass Menschen ihren Job verlieren. Also jedenfalls nicht in unserem Kontext, in der Verwaltung; vielmehr machen wir uns eigentlich eher fit für die Zukunft. Und das ist, glaube ich, ein ganz wichtiger Faktor, weil dann können die Menschen das leichter greifen und nachvollziehen, dass es eben jetzt nicht darum geht, ihren Job wegzuautomatisieren, sondern ihnen eigentlich in gewisser Weise doch vielleicht mehr Freiräume zu bieten für andere Tätigkeiten, die auch da sind und die vielleicht wirklich menschliches Handeln benötigen, und andere Dinge, die automatisiert ablaufen können. Na ja, die könnte man dann vielleicht auch wirklich, sag ich mal, der Maschine überlassen. Also: Fingerspitzengefühl und Empathie, würde ich sagen.
Kannst du dem noch was hinzufügen?
Ja, tatsächlich: Verantwortungsbewusstsein für das, was wir eigentlich tun. Und genau vor dem Hintergrund, dass Verantwortungsbewusstsein auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite auch die Möglichkeit besteht, dadurch, dass wir quasi technologischer Vorreiter oder Umsetzer für unsere Kunden sind, auch ein bisschen technologischen Spieltrieb zu haben, Dinge mal auszuprobieren — in einem verantwortungsbewussten Rahmen. Und das ist eine wirklich sehr, sehr angenehme Mischung, gerade wenn man so mit dieser Technikbrille einfach mal draufschaut und vielleicht noch mal auch den Faden aufnimmt, fundiert. Was auch tatsächlich ist: Man ist ja, am Ende des Tages, im Haus sehr, sehr hilfsbereit. Und zwar allen gegenüber, egal, ob es innerhalb des Hauses ist oder innerhalb des Kunden. Klar, mit dem Kunden braucht man auch die verteilte Hilfsbereitschaft, auch ein Vertragswerk, damit man das abrechnen kann und so etwas. Aber am Ende des Tages erlebe ich bei allem Verantwortungsbewusstsein, bei allen Aufgaben hier im Haus, dass die Aufgaben selbst mit einem unglaublichen Blick der Hilfsbereitschaft allen gegenüber erfüllt werden. So, und das stand tatsächlich nirgendwo in der Ausschreibung drin. Aber das ist so ein bisschen so ein Spirit. Mir fällt gerade kein deutsches Wort dafür ein.
Ein schönes Wort dafür.
Genau, ja: Das hier im Haus dann aber auch so da ist. Ist einfach ein Stück weit Kultur, glaube ich. Also bei uns intern jetzt. Ich habe witzigerweise – wo du das sagtest – heute Morgen hat jemand in der Community of Practice Kommunikation eine Frage gestellt, nach einem Tool, ob wir sowas intern haben. Und ich habe mir einfach … das war einfach so ein Moment, wo ich dachte: Ja, ich antworte jetzt einfach mal drauf, obwohl ich die Person so persönlich noch gar nicht kannte. Und trotzdem hilft man sich dann untereinander eben auch genau über solche Konstrukte, wie dann so eine Community of Practice vielleicht. Und das finde ich total schön: Das ist halt eben so vielfältige Möglichkeiten, auch mit anderen Menschen bei Dataport in Kontakt zu kommen. Nicht nur mit denen, mit denen man wirklich im Alltag zu tun hat, sondern eben auch über solche Strukturen – Intranet beispielsweise ja, auch. Ja, das ist super. Ich muss auch sagen: Ich finde es ganz toll, dass wir hier sozusagen den Podcast aufnehmen und nicht Leute aus dem gleichen Bereich miteinander interviewen lassen, sondern wirklich einfach mal aus verschiedenen Bereichen. Wir sind ja nun mal eine große Organisation mit knapp 6.000 Mitarbeitenden, und da ist es auch wirklich ein tolles Vernetzungspotenzial, sich einfach mal kennenzulernen und gegebenenfalls weiter an der Stelle zusammenzuarbeiten, gerade wo man sich jetzt kennengelernt hat.
Werdet ihr danach noch mal einen digitalen Kaffee miteinander trinken?
Davon gehe ich aus. Ja, aber unbedingt! Ja.
Super, vielen lieben Dank für den Austausch und danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Ich hoffe, ihr kanntet euch ja nicht vorher. Ich hoffe, dass ihr in Kontakt bleibt und wir einen Schritt getan haben zur internen Vernetzung. Genau. Ich fasse zum Schluss auch noch mal zusammen, was ich gelernt habe. Ich habe heute gelernt, dass mit jeder einzelnen Disziplin bei Dataport Mehrwert erzeugt wird und dass Automatisierung auch eine gewisse Magie mit sich bringt. Das wir mit dem Dreiklang aus Mensch, Technik und Organisation tatsächlich Begeisterung für Veränderungen entwickeln können. Ich habe gelernt, was das Twin Data Center ausmacht, und dass Empathie ein guter Begleiter in allen Bereichen ist. Das haben wir jetzt schon in den letzten Folgen auch gemerkt, finde ich. Und dass Verantwortungsbewusstsein nicht endet im Austausch mit den Kunden, sondern auch nach innen gelebt wird, und dass bei Dataport Hilfsbereitschaft einen gewissen Spirit bedeutet. Vielen Dank für diesen Podcast.
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Folge 4
Sichere Software, smarte Köpfe – IT-Architektur trifft App-Entwicklung
Laufzeit: 21:02 Min
Sie können sich diesen Spotify Podcast direkt auf unserer Internetseite anhören. Wir weisen darauf hin, dass dabei personenbezogene Daten (z. B. IP-Adresse) an Spotify übermittelt werden.
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Hey und willkommen bei COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Expert*innen sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft und darüber, was das Arbeiten bei Dataport eigentlich so besonders macht.
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht´s euch bequem. Los, geht!
Meine heutigen Gäste sind Fabian und Florian. Ich bin schon ein bisschen durcheinandergekommen mit dem „Fa“ und „Fo“. Ich freu mich, dass ihr da seid und uns Insights gibt, stellt euch doch einmal ganz kurz vor.
Hallo, ich bin Fabian Müller. Ich bin seit sieben Jahren bei Dataport und bin da in der App-Entwicklung, ja.
Ja, hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Florian Dänekas. Ich bin seit etwa dreieinhalb Jahren jetzt bei Dataport und dort als Lösungsarchitekt zuständig. Und ja, ich betreue die Finanzverwaltung.
Super. Erzähl mir doch mal was Persönliches, damit man so als Typ, als Mensch auch ein bisschen besser kennenlernt.
Ja, ich sammele Brettspiele und mal Plastikfiguren an, das sind so meine Haupt-Hobbys, mit denen ich meine Zeit zu Hause bringe außerhalb der Arbeit.
Ja, und ich habe eigentlich so das klassische Hobby Fußball spielen, aber meine größere Leidenschaft liegt tatsächlich bei den Tieren. Und zwar lieb ich Hunde über alles und ich habe leider selber noch keinen Hund. Ich hätte aber tatsächlich gerne mal eine kleine Hundetagesstätte hätte ich übelst Bock drauf. Zumal ich noch ein relativ großes Grundstück habe und da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass da die ganzen Hundis mich mal besuchen kommen.
Das ist hier quasi gerade schon ein Aufruf gewesen, Kontaktaufnahme etwas anders. Wie detailliert sind denn bitte die Plastikfiguren. Wie lange malst du an einer?
Boah, das kann von bis sein.
Was ist die, an der du am längsten gemalt hast?
Bestimmt irgendwie 10, 20 Stunden, ja.
Ja, Fängt man da nicht irgendwann an zu zittern?
Ja nicht am Stück.
Okay, gut. Also ich freu mich auf jeden Fall auf den Austausch mit euch und ihr dürft direkt loslegen. Florian was willst du unbedingt von Fabian wissen?
Ja. Fabian du hast ja schon mal vorgestellt, aber ich finde es mal ganz interessant, mal zu wissen, wie du dich denn eigentlich deinen Großeltern vorstellen würdest. Also ich werde auch mal häufig gefragt was machst du überhaupt? Und das gleiche frage ich dich jetzt mal. Wie würdest du das deinen Omas und Opas erklären?
Ja, ähm, grundsätzlich ja sind die natürlich, wie man es so kennt, nicht so technikaffin. Ähm, grundsätzlich würde ich einfach nur sagen, diese Handys, die hat ja jeder heutzutage in der Hand und ja, das was man da drauf benutzt, das mache ich und jetzt momentan sogar auch dann speziell im Umfeld der Polizei. Das heißt, da kann man dann vielleicht auch ein bisschen besser, anstatt dass die ein Notizbuch benutzen, schreiben die das halt in ihr Handy. Das kann man mal ganz gut erklären.
Dann sind die bestimmen immer richtig beeindruckt von dir, wenn die Polizei hören und bei mir gibt es auch immer ganz häufig darum die Leute hören immer IT und denken dann immer gleich oh, du kannst doch bestimmt hacken, das hörst du doch wahrscheinlich auch häufiger, oder?
Das auf jeden Fall, das ist ja ein Allgemeines. Meine Großeltern sind dagegen aber eher dann eher, dass ich dann einfach nur den ganzen Tag vom Bildschirm sitze und das ich nicht produktiv bin.
Ja, das finde ich super interessant. Ja, ich habe auch noch die Frage gestellt, was du oder was man überhaupt alles unter Mobile Apps letzten Endes zählt. Also wo fängt deine Arbeit an und wo hört sie letzten Endes auf? Also wo grenzt man dich halt ab in deiner Tätigkeit?
Ja, also Apps entwickeln also Apps ist ja immer so ein breit gestreuter Begriff. Theoretisch ist eine Webseite auch eine App, aber bei uns jetzt spezifisch entwickeln wir halt wirklich Native iOS-Apps. Also wirklich die, die man im App Store runterladen kann und also Polizei Apps kann man nicht im App Store runterladen, die sind natürlich dann auf anderen Wegen verteilt. Aber grundsätzlich genau alles was an ja was man als kleine Vierecke auf seinem Handy draufdrücken kann, damit startet. Das ist quasi was wir machen bei uns.
Das heißt du hast auch deinen Fokus dann quasi auf Apple, also iOS?
Genau, ja.
Hast du mal noch ein Beispiel so was ihr für eine App entwickelt habt, zum Beispiel Schwangerschaftsapp oder was gibt es aktuell, was ist da so am Start, was ihr entwickeln müsst.
Das ist immer schwierig. Wir haben aktuell also wir haben sehr wenig Apps der öffentlichen Play Store sind, sondern viel natürlich für die Verwaltung und so eher überall. Also nicht nicht direkt dann über Apple verteilt, sondern halt außenrum. Und da haben wir dann ja unsere interne Zeitmanagement App, die jetzt seit ein paar Wochen draußen ist, wo sich viele darüber freuen, dass wir einfach ein bisschen effizienter unsere Zeit managen können. Oder vor vier Jahren, drei Jahren hatte ich die Zensus App Zensus Umfrage ist ja eine Umfrage, die in ganz Deutschland gemacht wird und da haben wir ein paar Bundesländer unterstützt, dass sie das nicht auf Zetteln machen mussten, sondern nun wirklich zu den Bewohnern gehen konnten und dort dann über ein Tablet die Antworten abhaken konnten anstatt dann 10.000 Zettel zu verbrauchen, haben sie dann halt das Ganze übers Internet hochgeladen und wurde dann da weiter ausgewertet.
Darf ich noch eine Frage stellen und zwar bei der App Entwicklung, kannst du mir erläutern wie das abläuft? Weil ich habe so ein Bild im Kopf irgendwie. Der Kunde kommt auf dich zu und sagt ich hätte gern das. Und berücksichtigt er dann den Endnutzer auch dabei? Und wer kommt eigentlich intern bei Dataport auf dich zu? Mit welchen Schnittstellen arbeitest du intern auch zusammen?
Also wir sind da schon so ein bisschen in uns. Wir haben natürlich dann Designer meistens dabei sitzen die dann direkt mit dem Kunden sind, teilweise dann auch wir selber, die mit dem Kunden reden. Aber wie du schon sagtest, der Kunde weiß manchmal auch gar nicht, was richtig ist, was dann am Ende die Nutzer brauchen wollen. Da sind natürlich dann eher die Designer involviert, aber wir sind natürlich meistens dabei und wir sagen auch wirklich dann was möglich ist, da ist dann ja manchmal auch eine Grenze gezogen. Aber ja, oft. Also wir hatten jetzt auch schon bei der Polizei, wie gesagt, das ist momentan mein aktuelles Umfeld. Da hatten wir auch schon Kolleg*innen, die dann mit auf Streife waren und dann sich angeguckt haben, wie wird auf Streife dann die App benutzt und was können wir da noch verbessern? Und so weiter.
Also direkt in der Praxis dann, ja.
Daran anschließend möchte ich nochmal die Frage stellen. Ich meine bei der App, verfolgt ihr auch so technologische Trends, gerade der heiße Scheiß ist ja aktuell ja KI und ich denke mal in der App-Entwicklung seid ihr davon ja auch nicht ausgeschlossen. Und wenn du jetzt erzählt, wie bei der Polizei, da kann man ja sicherlich nicht einfach jetzt KI einsetzen, weil ja wird gefordert. Also wie geht ihr damit halt um? Setzt ihr das überhaupt ein oder was für Chancen habt ihr da überhaupt oder Möglichkeiten?
Ja, also KI selber setzen wir nicht ein. Das ist halt immer zur Entwicklungsunterstützung jetzt teilweise schon, aber grundsätzlich können wir natürlich jetzt nicht einfach sagen, hier bei der Polizei war jetzt gerade aktuell haben wir von der Polizei aus NRW Informationen bekommen, dass die gerade einen Prototyp sitzen für verbotene Zeichenerkennung, dass die quasi mit der Kamera irgendwo drüber gehen können und dann wird markiert, da ist eine Fahne mit einem verbotenen Symbol drauf etc. und dass die da gerade ein bisschen was aufbauen. Und da versuchen wir natürlich jetzt ein bisschen reinzukommen, dass die da ihr Rechenzentrum, was sie dafür aufbauen, auch mitnutzen können. Aber das ist alles noch in ferner Zukunft, bis dann bestimmte Dinge geklärt sind. Aber genau ansonsten in den Apps selber gibt es momentan noch keine Ansätze dafür. Wir haben natürlich viele Träume, was wir wollen und das Problem ist da dann vor allem halt diese Testdaten oder die Lerndaten, damit man die KI anlernen kann zu bekommen, so dass man sie auch wirklich nutzen darf. Das ist immer das Komplizierte an der ganzen Sache.
Ich wollte gerade sagen, auch gerade bei unseren und Sicherheitsstandards ist das dann immer noch nicht so einfach wie in einer freien Wirtschaft beispielsweise.
Ja, also in der freien Wirtschaft wird Karriere auch viel nicht auf den legalsten Weg gemacht, um sich Daten zu bekommen. Und das können wir natürlich nicht machen.
Florian Du hast jetzt auch gerade das Thema IT-Sicherheit auch angesprochen. Wie wichtig ist die denn bei deiner Arbeit? Also was genau machst du?
Ja, wie auch eingangs schon erwähnt, ich bin als Lösungsarchitekt unterwegs und das heißt ich schaue oder wir schauen tatsächlich was für Anforderungen hat beispielsweise ein Kunde und wie kriegen wir das in unsere bestehende Systemarchitektur eingebunden oder umgesetzt? Und da spielt natürlich Sicherheit einen großen, ein großer Faktor. Und zwar gibt es ja auch das BSI, also das Bundesamt für Sicherheit in Informatik gibt gewisse Standards vor, an die wir uns zu halten haben. Und das ist eine ganze Palette, wenn man sich mal anschaut und daraus ergeben sich dann unsere Anforderungen letzten Endes auch, die wir dann in der Architektur dann auch gucken, dass wir die umgesetzt und gelöst kriegen, ja.
Hast du mal ein konkretes Beispiel von einem Kunden, was ihr gerade umsetzt?
Äh, ein klassisches Beispiel, das mir mal so einfällt, wo man meistens gar nicht dran denkt und immer so man denkt ja mal vielleicht bei Geräten an Hardware, wie sicher ich meine Hardware ab. Als Beispiel, ein klassisches Beispiel Passwort zum Beispiel. Wie muss ein Passwort auszusehen haben? Welche Faktoren? Sprichwort Multifaktor Authentisierung. Was man aber häufig gar nicht so bedenkt, sind aber auch so rein organisatorische Dinge. Also das heißt, ich habe mein Rechner verloren. Ja, wie ist der Prozess dafür? Und dann das muss alles definiert sein, wer für was zuständig ist und das macht auch einen großen Teil dieser Arbeit halt aus und ja.
Also du sorgst dafür, dass bei mir Claus 1234 nicht mehr funktioniert.
Ja, kann man so sagen.
Und bei mir sorgst du dafür, dass meine Arbeit anstrengender wird, weil ich immer darauf achten muss, dass alles sicher ist, was natürlich wichtig ist.
Sagen wir es mal so, wir gehen vielleicht manchmal Spielverderber, aber wir haben ja selber dann auch nur diese Vorgabe. Es gibt ja auch bei uns noch das Sicherheitsmanagement, die ja letzten Endes sagen die Leute, so sieht ein sicheres System aus. Wie gesagt, die BSI oder das BSI gibt ja auch nur eine Empfehlung, sage ich mal raus, wir sind ja bei Dataport ja auch BSI-zertifiziert. Und das heißt, wir streben ja immer an, quasi das auch umzusetzen. Und häufig hat man oder häufig, es gibt auch so Momente, wo das BSI gar keinen, gar keine Lösung hat oder gar keine Empfehlung für ein gewisses System. Und da kommen dann zum Beispiel unsere Sicherheitsmanager dann ins Spiel und gucken dann, wie kriegen wir das dann gelöst und dann kommen wir wieder ins Spiel, wo wir dann sagen, wir kriegen das dann umgesetzt und wo wir dann auf euch beispielsweise auch angewiesen oder auf euch zukommen und auf euch angewiesen sind.
Als ihr, ihr habt euch ja zu unterschiedlichen Zeitpunkten beworben. Fabian du bist ja auch ein Vor-Corona-Kind kann man sagen. Ich bin auch sieben Jahre jetzt bei Dataport. Wir haben ja kurz vor Corona angefangen und dann kam ja der Lockdown. Wie war das für dich? Wie hast du da Dataport erlebt, wenn du jetzt einen Vergleich zu heute ziehst?
Ja, also, ich meine, da war natürlich dann der große Umschwung zu wir machen mehr Homeoffice und zum Anfang ja sogar komplett Homeoffice. Das war natürlich für mich war es ein bisschen schwer. Aber insgesamt war es natürlich cool irgendwie zu sagen, ich kann zu Hause bleiben, ich kann weiterarbeiten. Und grundsätzlich Seitdem sind wir da dann ein bisschen offener mit dem Homeoffice noch, dass wir da auch wirklich viel mehr zu Hause bleiben können. Und ja, ich bin jetzt halt wie ein Tag die Woche da und das ist eigentlich echt. Also finde ich eine super Balance und wir haben wirklich in unserem Team festgemacht. Wir treffen uns wirklich dann immer jeden Mittwoch und dadurch trifft man die Kollegen trotzdem noch gut genug. Manchmal wünscht man sich doch vielleicht ein bisschen mehr Austausch, aber das kriegt man dann vielleicht auch noch mal hier und da außerhalb hin. Und ja, das ist ganz angenehm und auch nur einen Tag hier her fahren mit Auto und da sparen wir auch einfach Zeit, ist schön.
Und Florian, du bist ja am Standort Bremen tätig. Und bist du denn häufig dann am Standort selbst oder arbeitest auch von zu Hause? Und wie gestaltet so dein Arbeitsalltag?
Also bei mir ist es so, dass ich tatsächlich auch überwiegend im Homeoffice tätig bin. Das nutze ich auch tatsächlich sehr gerne, weil ich da auch häufig meine Ruhe habe und auch ein bisschen konzentrierter arbeiten kann. Ich versuche aber auch trotzdem, den persönlichen Kontakt zu meinen Kollegen nicht zu verlieren oder zumindest auch dann mal zum Standort zu fahren. Jetzt, du hast es gerade angesprochen, ich bin in Bremen tätig und da ist es dann so, dass wir uns dann auch innerhalb der Gruppe, wir sind drei Kollegen oder Kolleginnen aus Bremen, dass man dann kurz fragt, wann bist du dann nächste Woche überhaupt da? Ja, dann. Meistens ist dann vielleicht bei mir der Donnerstag. Dann guckt man, dass man sich verabredet und dann klappt das. Wir haben außerdem auch noch, dass wir uns von einer Gruppe aus dann auch regelmäßig treffen. Da versuchen wir auch darauf zu achten, dass es jetzt mal funktioniert, mal besser, mal schlechter. Aber unsere Grundregel ist, dass wir uns spätestens ja alle drei Monate auch mal in Präsenz treffen und halt sonstige Veranstaltungen, auch die jetzt von Dataport organisiert werden, dass wir die auch mitnehmen. Und da sieht man sich dann ja auch noch mal wieder und das ist dann auch mal schön. Und ja, das gefällt mir sehr gut, das will ich halt auch nicht missen müssen. Also reines 100-prozentiges Homeoffice würde ich tatsächlich nicht so feiern.
Ihr habt doch in Bremen auch neue Büros oder? Das ist doch relativ neu. Da war ich auf jeden Fall noch nicht.
Genau das ist relativ neu, tatsächlich. Wir haben ja den einen Standorte, der existiert noch, aber da sind eigentlich jetzt keine Büros mehr drin, wo Leute arbeiten, hinweg zu von geschlossenen Büros. Hin zu, ich sage mal Großraumbüros in Anführungszeichen. Also sag mal nicht so kleine Bereiche, Lerninseln und so und das hat sich da schon auf jeden Fall auch gewandelt, sag ich jetzt mal das Arbeitsleben. Aber meine Kollegen haben mir damals auch erzählt, was du ja gerade angesprochen hast mit Corona. Damals ist der Standort Bremen aus allen Nähten geplatzt, weil die Leute gar nicht in ihren Büros mal konnten. Man wusste gar nicht wohin damit. So, dann hat man die dann quasi ja unter anderem, sag ich jetzt mal salopp gesagt eines Homeoffice geschickt. So jetzt kriegt man die heute ja gar nicht mehr Homeoffice raus, weil alle das irgendwie geil finden. Und jetzt haben wir halt auch die großen Flächen und die sind schon gut besucht. Aber ja, viele freie Flächen haben wir dann halt noch. Ist aber auch ganz schön, gerade weil wie gesagt, in Großraumbüros, wenn dann alle dann immer so laut telefonieren oder etwas lauter sind, da kann das natürlich auch stören.
Wir machen ja regelmäßige Erhebungen intern und da hat sich auch wieder bestätigt, zu 90 % schätzen wir einfach die Flexibilität bei Dataport. Also das ist wirklich so eine Arbeitgeberstärke, würde ich schon fast sagen.
Ja, absolut, absolut. Also das merkt man ja auch bei uns immer wieder. Na klar, man versucht sich auch in Präsenz zu treffen, aber es ist gar kein Muss oder keine krasse Verpflichtung. So, es gibt natürlich eine gewisse, also die Vorgabe, ich weiß es gerade gar nicht darauf ankommt, wie viele Tage das war. Ich glaube 55 oder 54 Tage, schneidet das bitte raus sonst, haha.
Wir haben ja aktuell 80 % remote arbeiten.
Also im Durchschnitt ist das ja einmal die Woche so und ich finde, das kriegt man auch hin und wie gesagt, wenn du im Alltag häufiger da bist, oder wenn du mal einen Tag häufiger oder bist du mal ein Tag da, dann bist du zwei Tage nicht da. Das ist halt alles ganz entspannt und da guckt ja auch keiner auf den Fingern und sagt so, da fehlt aber jetzt wieder ein Tag. Florian, du musst aber jetzt mal wieder vor Ort sein. Und ja, diese lockere Atmosphäre ist eigentlich sehr, sehr geil, man hat also sehr viel Vertrauensbasis hier.
Ich finde, so generell klingt euer Job sehr entspannt, muss ich sagen. Habt ihr auch mal so richtig stressige Phasen und was macht ihr, um euch da so ein bisschen runterzuholen?
Ja, also wenn wir gerade so eine neue App machen, Figuren anmalen wahrscheinlich, das ja, dass in der Freizeit. Das ist auch eine sehr gute Entspannung, aber grundsätzlich für, also wir haben auch mal stressige Phasen, gerade wenn, dann wie in App, wenn man mal ein Datum irgendwo festlegt für dann und dann muss die App fertig sein. Dann gibt es natürlich noch mal so ein paar Wochen, wo wir dann auch noch mal meistens halt noch was nachliefern müssen oder irgendwas Großes noch mal aufgefallen. Das passiert schon mal, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass das häufig ist. Ich glaube, da haben wir genug Spielraum oft, dass wir da oder genug Planung auch oft, dass wir dann da auf einen guten Punkt kommen. Also ich kann mich erinnern, dass ich, als ich angefangen habe, wenn die erste App, die wir gemacht haben kam, dann noch schnell boah, reich, mal für nächsten Monat Überstunden ein. Man weiß ja nicht, ob wir noch länger dran arbeiten, weil die soll da ja fertig sein und am Ende hat keiner vom Team die genutzt, weil wir es einfach alles geschafft haben. Also das ist schon meistens.
Also auch guter Teamspirit bei euch. Und bei dir gibt es da auch mal stressige Phasen, Florian?
Ja, absolut. Also unser großes Problem ist ja auch, dass wir ja viele Aufgaben haben, aber wenig Kollegen sage ich mal, diese dann auch bewerkstelligen können. Bzw. das es einfach zu viel ist und gerade da haben wir eigentlich, wenn man so will, immer Dauerstress. Aber wir versuchen uns natürlich auf gewisse Schwerpunkte zu fokussieren und dann zu priorisieren natürlich auch. Und dann hat man da einen Plan, Das nimmt einen so ein bisschen den Stress. Aber wie gesagt, das ist auch mal abhängig. Ich habe ja von das BSI angesprochen. Wenn jetzt zum Beispiel wieder der Grund zu Check ist, dann natürlich wieder ein bisschen stressiger, aber dann legt sich das aber auch wieder. Also das ist so ein Auf und Ab.
Und wenn ihr jetzt noch mal zurückdenkt an eure Anfangszeit bei Dataport, vielleicht kannst du dich noch dran erinnern Fabian, und denkt an die Stellenanzeige. Wenn ihr heute überlegt, was stand da nicht drin, was ihr unbedingt mitbringen müsst für euren Job.
Oh, also ich habe mich damals als Trainee beworben und da stand dann also Trainee für Softwareentwicklung. Und mehr als Softwareentwicklung stand da ja quasi nicht drin. Im Endeffekt ist da natürlich dann so ein bisschen, gerade bei der Softwareentwicklung gibt es ja nicht nur Softwareentwicklung, sondern es gibt natürlich viele Spezialisierung. Und das war dann aber auch wirklich so, dass ich ja dann angefangen habe und dann war wirklich der glückliche Moment, das kam, was möchtest du denn, in welche Richtung möchtest du denn? Und dass ich dann wirklich gucken konnte, welche Technologie interessiert mich und dann war gerade zufällig auch gleichzeitig Bedarf an iOS. Wir brauchen ja, da gibt es immer mehr Bedarf von außen und. Ja, und dann habe ich mich damit drangesetzt. Das war dann irgendwie so ganz neu bei Dataport.
Auch nicht bereut bisher?
Nein, bisher nicht. Ich finde das macht sehr viel Spaß und ja, also ich war jetzt vorgestern bei Apple, weil wir da mit denen ein Meeting hatten über als Enterprise-Kunde und da sieht man dann auch mal irgendwie solche Firmen und kann mal da reingucken. Das ist natürlich auch immer spannend.
Und bei Florian?
Ja, bei mir ist es gar nicht so, der klassische Weg gewesen. Also ich habe mich gar nicht direkt auf eine Stelle bei Dataport beworben. Es war bei mir so, dass ich ein Studium angefangen hatte, zum Wirtschaftsinformatiker auf Bachelor und nach meinem Studium wusste ich wie so häufig gar nicht, wo will ich überhaupt hin? Und da habe ich mich einfach bei Dataport initiativ beworben, habe gesagt hier, das bin ich, das kann ich. Habt ihr was für mich? Und da war es dann tatsächlich so, da kriegte ich dann relativ zügig eine Stellenausschreibung zugeschickt und dann hieß es bereiten sich auf ihr Vorstellungsgespräch vor. Das findet dann und dann statt und alles weitere klären wir dann. Und dann kam es dann zu dem Vorstellungsgespräch und ich habe mir dann ja auch die Stellenausschreibung noch mal angeguckt. Und ich war anfangs auch so ein bisschen abgeschreckt, weil da sehr viel Steuer drinnen stand, weil wie gesagt, wir sind ja eine Finanzverwaltung und da ist natürlich Steuern Thema und das stand da so häufig drin, dass ich sagte, ich will aber nichts mit Steuer machen wer will das schon und ja genau, und sage mal so intern auch so, Steuer klingt halt auch nicht sexy. Also von daher habe ich da relativ viele Fragen drin im Vorstellungsgespräch und habe dann immer gefragt ja, was ist denn überhaupt jetzt, was wir machen und was wollt ihr? Was habt ihr für Erwartungshaltungen und und und. Ja, und das hat sich dann auch alles in den Gesprächen geklärt. Wie gesagt, ich habe dann ja angefangen. Ich hatte auch noch tatsächlich andere Zusagen zu Vorstellungsgesprächen. Die wollte natürlich auch noch mal wahrnehmen, weil das ging so mit der Zusage. Das hatte super wunderbar geklappt hier und ich dachte, ich wollte mir dann auch noch mal die Option offenhalten. Das heißt, ich hatte ja noch ein, zwei Vorstellungsgespräche mehr. Und das, was tatsächlich ausschlaggebend war, ist, dass mein damaliger Abteilungsleiter tatsächlich auch noch persönlichen Kontakt mit mir hatte und auch mal so ein bisschen gestichelt hat. So, ja Florian, wann kommst du, ja wir warten hier und auch wie gesagt, ich spiele ja auch Fußball. Und über Fußball hat man da so ein bisschen auch den Kontakt dann und das hatte mich dann so ein bisschen auf persönlicher Ebene wieder abgeholt, dass ich dann merkte, die haben Bock auf einen. Und ja, seitdem hier, ich bereue es auch nicht. Und ja, ich finde es hier sehr toll bislang und ich will auch nicht wechseln.
Das ist doch schonmal super. Ja, dann danke ich euch für das Gespräch. War super spannend. Ja, vielen, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, uns ein bisschen mehr von euch zu erzählen. Und ja, ich fasse zum Schluss nochmal zusammen, was ich eigentlich gelernt habe. Und zwar ich habe gelernt, dass der geile Scheiß nicht unbedingt immer das ist, was der Nutzer auch braucht und sich ein Blick in die Praxis manchmal lohnt, gerade bei der App Entwicklung. Dass IT kunterbunt ist und nicht hacking, so wie Oma und Opa vermuten, dass IT-Sicherheit die Basis unseres Tuns bei Dataport ist, auch wenn man dann manchmal Spielverderber ist. Dass App-Entwicklung und IT-Architektur Hand in Hand gehen. Und dass Zukunft bei Dataport kein Zufall ist und aus einem soften Einstieg über Studium und Traineeship eine große Liebe entstehen kann.
Teilt doch gern mal in den Kommentaren eure Highlights oder was euch besonders interessiert hat. Das war COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann sei auch beim nächsten Mal wieder dabei. Und wer weiß, vielleicht sitzt hier schon dein neuer Job.
Folge 5
Sicher, smart, skalierbar – Rechenzentrum 4.0
Laufzeit: 18:07 Min
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Hey und willkommen bei COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Expert*innen sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft und darüber, was das Arbeiten bei Dataport eigentlich so besonders macht.
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht‘s euch bequem. Los geht‘s!
Heute mit einer Bonnie-Tyler-Edition, denn ich bin echt leicht erkältet. Aber das soll uns heute nicht stören, denn meine Gäst*innen werden heute das Wort haben. Ja, herzlich willkommen, Björn, hi Katharina. Stellt euch doch einmal ganz kurz, vor.
Ja, mein Name ist Björn Staack. Ich bin der Leiter des Sicherheitsmanagements, zentrale Dienste. Die Gruppe nennt sich TZ15, und wir sind der zentrale Türsteher bei Dataport fürs Rechenzentrum und passen auf, dass nur die reinkommen, die auch wirklich berechtigt sind.
Ich bin Katharina Fries. Ich leite eine Gruppe, die heißt IT Solution Management Manufaktur und wir beschäftigen uns mit Lösungen, die immer so ein bisschen außerhalb vom Standard sind und mit ganz vielen verschiedenen, unterschiedlichen Themen.
Sehr schön, das klingt schon mal sehr spannend für den heutigen Tag. Jetzt wollen wir natürlich noch was Persönliches von euch erfahren.
Ja, also ich glaube, neben den ganzen digitalen Themen und den ganzen fachlich sicherheitsrelevanten Sachen bin ich total gerne draußen. Mich verbindet das Meer, die Kieler Förde, und wann immer ich die Möglichkeit habe, verbringe ich die Zeit eigentlich auf dem Wasser oder am Wasser und bin eigentlich immer hier draußen unterwegs.
Surfst du eigentlich auch, Björn, weil du siehst so und surfer-dude-mäßig immer aus. Ich finde so du bist das perfekte Model für die Surfmatte, oder wie man das sagt?
Genau, also Kitesurfen ist eigentlich eine große Leidenschaft. Und wenn es gerade das nicht ist, weil der Wind nicht da ist, bin ich auf dem SUP unterwegs oder Wasserski fahren also immer irgendwie. Genau, Hauptsache Meer und nicht drinnen, genau.
Und du, Kathi?
Ja, also ich bin so nach der Arbeit, ich glaube, das brauche ich auch, weil dieser Wechsel zum technischen Alltag ist bei mir so die Kreativität. Also ich bin zum einen wirklich gerne musikalisch, spiele Klavier, singe, neuerdings Ukulele. Liebe total dieses Instrument. Aber ich male auch total viel und habe so vor einer Weile Flaschenrecycling für mich entdeckt. Ich schneide Flaschen durch, gieße Kerzen rein, bemale die Flaschen und irgendwie, ja, hab so was halt für mich entdeckt. Und das gibt mir ganz, ganz viel.
Ich finde das immer wieder spannend, wie viel Gestaltende Dataportis wir haben. Gestern hatten wir auch einen Kollegen, der malt Figuren an, das holt den total runter. Ja, total schön.
Okay, dann lass uns direkt starten. Björn, ich sehe schon, du bist ganz nervös und hast ganz viele Fragen, die du gerade stellen möchtest. Leg gerne los.
Kathi, erzähl doch mal, was macht ihr eigentlich?
Ja Björn, das ist wirklich eine gute Frage. Und zwar als IT Solution Management Manufaktur kann man irgendwie gefühlt alles und nix machen und unsere Aufgabe ist es, für alles, was heute vielleicht nicht ins Standard-Rechenzentrum passt, zu analysieren und dafür Konzepte zu erarbeiten. Und da haben wir auch häufig Berührungspunkte, weil das dann eben auch geprüft werden muss, ob es eigentlich den Ansprüchen von Dataport in der Sicherheit genügt.
Genau an den Stellen haben wir schon das eine oder andere gemeinsam zusammen gemacht und uns kennengelernt. Da frage ich mich immer: Wie kommen denn die Aufträge überhaupt zu dir?
Ja, also wir haben bei uns einen standardisierten Workflow mittlerweile eingerichtet. Der läuft meistens so, dass wir über die internen Auftraggeber, die haben wiederum Kontakt zu unseren Kunden, die Aufträge bekommen. Und die sind dann meistens so der Natur, dass der Kunde sagt: „Ich möchte gerne eine neue Software einführen“, vielleicht auch in Bezug auf KI-Themen oder Cloud-Themen. Und ja, so bekommen wir die halt.
Ich habe ganz viele Fragen und unsere Zuhörer*innen und wahrscheinlich auch, weil ich mich gerade Frage: Wann ist denn ein Service oder eine Dienstleistung nicht mehr im Rechenzentrum einzuordnen? Und ist dann überhaupt noch der Sicherheitsfaktor gegeben? Das habe ich mich jetzt gefragt.
Ja, die sind schon alle noch im Rechenzentrum einzuordnen, weil das ist ja auch das, was unsere Arbeit letztendlich ausmacht. Sie sind nur manchmal eben vom Standard her nicht gleich einzuordnen. Also es gibt bei uns im Rechenzentrum verschiedene Zonen. Und es kann halt sein, dass eine Software, nehmen wir mal an, ausschließlich in Schleswig-Holstein jetzt auch von Bremen genutzt werden möchte. Und da müssen wir halt schauen, wie können wir die miteinander verknüpfen oder dafür sorgen, dass die Verbindung untereinander dann richtig funktioniert.
Das war eigentlich ein schönes Stichwort, weil genau da sind dann nachher die Übergabepunkte. Wir gewährleisten ja die Sicherheit des Rechenzentrums in meiner Gruppe, und da geht es auch darum, dass wir BSI-zertifiziert sind. Und diese BSI-Zertifikate wollen wir natürlich nicht verlieren und nicht gefährden. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir gucken, dass das, was dort aufgebaut wird, den Standards entspricht, die wir einmal definiert haben, damit wir eben diese Zertifikate halten können. Und wenn etwas im ersten Moment erst mal nicht dem Standard entspricht, gucken wir, ob wir das vielleicht in den Standard einordnen können oder ob wir vielleicht eine Sonderregelung finden, die den Betrieb trotzdem möglich macht, auch wenn es vielleicht nicht der absolut ganz normale Fall ist.
Und genau in diesem Punkt arbeiten unsere Teams auch wirklich viel und gut miteinander.
Ihr kanntet euch jetzt aber trotzdem nicht vorher, oder?
Ein bisschen. Also, wir haben uns vorher noch nicht getroffen, jetzt das erste Mal in echt.
Ich glaube das können wir bestimmt mal erzählen. Also bei mir in meinem Team ist es zum Beispiel so, wir sind über sieben Standorte verteilt. Alle Standorte, die Dataport so hat, sind irgendwie mit Sicherheitsmanagern versorgt. Und tatsächlich ist es bei mir im Team auch so, dass wir uns nur ganz, ganz selten in echt sehen. Wir treffen uns einmal im Quartal, aber ansonsten findet der Großteil der Arbeit eben digital statt. Und deshalb haben wir beide uns auch noch nicht in echt gesehen, weil man die meisten Termine online macht oder miteinander telefoniert, wenn einer gerade Auto fährt oder so.
Und sagt mal, bei euch, wird das auch so gehandhabt, dass ihr euch nicht so oft im Team seht?
Also wir haben bei uns im Team einmal im Monat eine große Gruppenrunde, da treffen wir uns an einem Standort. Momentan ist das immer noch viel in Hamburg, weil viele meiner Mitarbeitenden aus Hamburg kommen. Aber das bricht gerade auf. Gerade in der letzten Woche habe ich noch jemanden aus Potsdam eingearbeitet, und ich habe Mitarbeitende in Greifswald, Hannover, Magdeburg – und da bietet es sich total an, sich am Standort zu treffen und das auch mit einem schönen Teamevent zu verbinden. Und das ist eine Frage an dich, du hast ja wirklich ein großes Team, habe ich gesehen. Wie sorgt ihr eigentlich dafür, dass das so ein richtiger Zusammenhalt wird? Weil das nehme ich bei dir immer wahr, dass das irgendwie so ein tolles Team ist.
Danke, freut mich, dass du das auch schon wahrgenommen hast. Ja, wir sind ein großes Team, wir sind circa 30 Leute in meiner Gruppe und ich hatte eben schon gesagt, wir treffen uns immer einmal im Quartal. Das ist dann so organisiert, dass wir vormittags arbeiten. Wir legen das dann immer auf zwei oder drei Tage an, nutzen die Zeit für Workshops, häufig auch mit externen Gästen, die dann ihre Teams vorstellen, mit denen wir Schnittstellen haben und häufig zusammenarbeiten. Das fördert auch die Zusammenarbeit, wenn man sich ein bisschen besser kennt. Und darüber hinaus versuchen wir das Ganze dann immer mit einem Teamevent zu verbinden, dass wir im Nachgang noch was Schönes unternehmen. In Potsdam waren wir zum Beispiel gerade vor drei Wochen auch und haben dann eine Floßfahrt mit zwei Flößen gemacht. Das war ein riesen Event.
Finde ich total toll, wirklich eine wunderschöne Idee.
Ja, wer war der Kapitän?
Die Kapitäne waren zwei Kapitäne. Da hatten wir tatsächlich ganz schön Muffe, weil wir sollten 1.000 € Kaution bezahlen und hatten schon vorher Bescheid bekommen: Die letzten zwei Male, als die Boote zurückgegeben wurden, war immer irgendwas kaputt und die Kaution wurde einbehalten. Und jetzt sollten wir losfahren und dann direkt Sorgen um unsere Kaution. Aber es ist alles gut gegangen.
Kann ich komplett nachvollziehen. Wir sind übrigens auch mal Floß gefahren auf der AIDA und waren dann auch Grillen.
Was habt ihr denn so für Projekte, über die man was erzählen kann? Du hattest selbst ja schon mal ein bisschen erzählt, es ging vielleicht um Software für Schleswig-Holstein. Könnt ihr da noch mal ein bisschen tiefer einsteigen? Was kommen so für Anliegen bei euch auf?
Also ich kann ganz kurz versuchen anzuschneiden, was bei uns so das größte Projekt ist. Der T-Bereich ist ja der Technikbereich, und wie schon gesagt, das ist ja bei mir das Rechenzentrum, das wir schützen wollen. Und da müssen wir uns natürlich auch weiterentwickeln und mit der Zeit gehen. Das Rechenzentrum, der Überbegriff ist jetzt „Nordstern“ für das Projekt, das heißt, wir arbeiten an der nächsten Generation des Rechenzentrums, wenn man so will. Wir wollen cloudfähig sein, wir wollen unsere Zertifikate auch in der Cloud bereitstellen und halten können. Das ist jetzt eigentlich das nächste größere Projekt: ein Rechenzentrum der nächsten Generation erdenken. Stichwort RZ 4.0, also Rechenzentrum 4.0. Und da soll alles hochgradig automatisiert sein, natürlich alles viel schneller laufen, besser skalieren und auch da sollen Zertifikate und Sicherheit eine ganz wichtige Rolle spielen. Das ist dann der Part, wo wir mitgestalten und ganz aktiv an neuen Technologien arbeiten.
Genau, das ist eigentlich ein schöner Übergang, weil auch da arbeiten wir mit. Wir haben bei uns im Team sehr viele Aufträge, die wirklich total mannigfaltig sind. Zum Beispiel sind wir auch im Open-Source-Kontext unterwegs. Wir haben auch große Projekte, da geht es darum, KI-Themen nach vorne zu bringen. Auch im Polizeikontext oder im Justizkontext stehen große neue Veränderungen an, gerade im Hinblick auf Datenhaltung, Rechenzentren und alles, was da außenrum spielt. Ich kann gar nicht so genau sagen, was jetzt unsere größten Themen sind, sondern es sind wirklich viele verschiedene Themen, in denen wir unterwegs sind. Meine Mitarbeitenden sind zum Teil spezialisiert auf bestimmte Fachbereiche. wie zum Beispiel Polizei, Justiz, Cloud-Themen, KI-Themen; und da teilen wir uns halt so ein bisschen auf. Ist das bei dir auch so, Björn?
Kann ich so übernehmen. Klar, das Thema Sicherheit ist ja auch unglaublich vielfältig. Egal, ob es jetzt Netzthemen sind, die dann sehr netzwerktechnisch sind, oder ob es Themen sind, wenn es um die Gestaltung und Absicherung einer Datenbank geht oder gerade das ganze Cloud-Thema, Container oder welche Stichwörter es nicht alle gibt. Migration großer Datenbanken genauso. Das kann unmöglich von einer Person alleine abgedeckt werden. Das heißt, wir haben Kolleginnen und Kollegen, die das eine besser können oder lieber mögen, und andere haben ihre Expertise in ganz anderen Themen. Und genau das macht die Gruppe aus. Wir sind unglaublich vielfältig, und diese Vielfältigkeit setzen wir bestmöglich ein, um alles abdecken zu können.
Ich finde, das macht es auch so spannend.
Genau. Du hast gerade eine echt schöne Überleitung gemacht, und zwar habe ich mich gefragt: Wir machen ja eine jährliche Marktforschung zur Arbeitgeberzufriedenheit, und da haben tatsächlich 89 % unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesagt, dass sie Dataport als diversen und inklusiven Arbeitgeber wahrnehmen. Das hast du ja schon ein bisschen angedeutet. Welche Rolle spielt denn Inklusion und Diversität in deinem Arbeitsumfeld?
Ich würde sagen, das ist einfach ein ganz normaler Gegenstand der täglichen Arbeit. Ich wollte fast sagen, es spielt gar keine Rolle, weil man nimmt es eigentlich gar nicht wahr, dass das überhaupt ein Thema ist. Es ist selbstverständlich, dass das stattfindet. Dataport bietet einfach die Möglichkeit, sich frei zu verhalten, frei zu geben, so wie man ist, ohne dass jemand Einschränkungen erfährt. Ich glaube, so pauschal würde ich das beantworten.
Dem schließe ich mich ultra gerne an. Mir geht es da ganz genauso. Ich denke auch, Dataport ist da sehr offen.
Und Kathi, hast du so einen persönlichen Lieblingsmoment? Wie lange bist du schon dabei?
Ich habe 2019 im Mai bei Dataport angefangen und war lange im Projektmanagement von Dataport. Bin dann 2023 in den Technikbereich gewechselt. Mein persönlicher Moment, der mir jetzt schlagartig einfällt, ist eigentlich gerade letzte Woche passiert. Als ich 2023 die Gruppe übernommen habe, gab es gerade eine große strukturelle Veränderung. Und wir sind jetzt so zwölf, dreizehn Mitarbeitende, und jemand Neues kam dazu. Wir hatten eine Gruppenrunde und ich bin leider eine Minute zu spät reingekommen und es war einfach so eine Symbiose, weil sich alle so toll miteinander unterhalten haben und ich dachte: Wow, was habe ich für ein tolles Team hier! Das war wirklich ein richtig schöner Moment, bei dem ich dachte: Dafür hat sich das total gelohnt, immer so einen Fokus und so ein Ziel zu haben und das wirklich schön, für alle auch.
Und sagt mal, ihr seid ja beide Führungskräfte. Wenn man sich überlegt, sich bei euch zu bewerben, wie würdet ihr denn so den Vibe in eurem Team beschreiben? Also ihr arbeitet ja beide im Technikbereich.
Ich würde sagen: Bock auf Technik, Bock auf Innovation, Bock auf Themenvielfalt. Und absolut nicht langweilig und eintönig. Das ist nicht so, dass das jeden Tag der gleiche Kram ansteht, sondern jederzeit gibt es neue Themen, in die man sich reinfuchsen kann. Unglaublich spannend.
Ja, und ich finde auch diese Offenheit. Man ist in dem Bereich offen und sehr direkt in der Kommunikation, was ich persönlich total schön finde. Das kann man auch zu dem, was du gesagt hast, gut ergänzen. Ich glaube, das trifft’s richtig gut.
Was ich mich auch gefragt habe, jetzt haben wir ja schon so mitbekommen, was ihr macht und wie euer Fokus im Alltag aussieht. Aber wie sieht der Arbeitsalltag wirklich aus?
Ja, also ganz am Anfang steht natürlich der Auftrag, da organisieren wir uns über ein Jira-Board. Der Arbeitsalltag sieht so aus: Man beschäftigt sich erst mal mit dem Auftrag, geht nochmal mit dem Kunden oder dem internen Auftraggeber ins Gespräch, und dann geht man eigentlich in so eine kreative Lösungsfindung. Also wie passt das in unseren Dataport-Kosmos rein und wie passt das mit den ganzen Sicherheitsregularien und anderen Vorschriften zusammen? Dann erarbeitet man Konzepte zusammen mit anderen Kolleg*innen und hat am Ende im besten Fall etwas, das den Kunden besonders zufrieden macht.
Das war eigentlich schon eine super Überleitung, weil genau da schließen wir dann wieder aneinander an. Bei uns ist es die Sicherheit, und ich hatte ja schon gesagt: Wir sind BSI-Grundschutz das ist bei uns sozusagen das Regelwerk, das es zu beachten gilt. Da haben wir Expert*innen in der Gruppe, die den nahezu auswendig können. Genau an diesen Stellen prüfen wir dann, ob das da reinpasst oder nicht. Das, was ihr euch ausdenkt und gegebenenfalls regeln wir dann da nochmal nach oder gehen gemeinsam in die Lösungsfindung, um zu gucken, ob wir Dinge vielleicht anders gestalten können, damit es dann auch passt. Und um die Sache rund zu machen, bei mir sieht der Arbeitsalltag eigentlich so aus, dass wir entweder mit Prüfungen beschäftigt sind oder mit dem, was wir schon haben, denn das soll ja auch so bleiben. Und Dataport entwickelt sich stetig was weiter. Das heißt, da gilt es regelmäßig nachzuprüfen, ob sich nichts verändert hat und die Regularien nach wie vor eingehalten werden. Das machen wir in Form von Überprüfungen, sogenannten Grundschutz-Checks, und gucken dann, ob alles noch fein ist.
Das klingt sehr komplex. Ist es das?
Definitiv, ja. Aber es ist gerade diese Komplexität und Vielfalt, die es so spannend macht. Ich erlebe wirklich oft, dass das gesagt wird, dass es gerade das Schöne ist, dass es nicht nur ein Thema ist, sondern dass man sich weiterentwickeln kann, sich selbst einbringen und erweitern kann.
Das wird mir auch regelmäßig gespiegelt, kann ich mich nur anschließen.
Also vielen Dank nochmal an euch. Richtig schön, dass ihr uns mitgenommen habt, einen Deep-Dive gegeben habt in euren Arbeitsalltag. Ich fasse zum Schluss immer nochmal zusammen, was ich eigentlich gelernt habe.
Ich habe gelernt, dass Arbeit und Vergnügen verknüpft und im Teamspirit selbst auf Distanz gehalten werden können und wir selbst auf Flößen maximale IT-Sicherheit bieten. Ich habe gelernt, dass Dataport für Vielfalt steht, vom Babyboomer bis zum Rechenzentrum 4.0 entwickeln wir uns stetig weiter. Dass Vielfalt und Inklusion automatisiert passieren und in unserem Arbeitsalltag fast gar nicht mehr spürbar sind, weil sie einfach selbstverständlich verankert sind. Und dass Komplexität nichts Negatives ist, sondern für Offenheit, spannende Inhalte und direkte Kommunikation bei Dataport steht.
Teilt doch gerne in den Kommentaren eure Highlights oder was euch besonders interessiert hat. Das war COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann sei auch beim nächsten Mal wieder dabei. Und wer weiß, vielleicht sitzt hier schon dein neuer Job.
Folge 6
Digitale Wegbegleiter – Menschlichkeit trifft Digitalisierung
Laufzeit: 16:00 Min
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Datenschutz
Hey und willkommen bei COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Expert*innen sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft, und darüber, was das Arbeiten bei Dataport eigentlich so besonders macht.
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht es euch bequem, los geht’s!
Meine heutigen Gäste sind Lucas und Christin. Herzlich willkommen! Stellt euch doch einmal kurz vor, bitte.
Ja, hallo. Mein Name ist Christin Just. Ich bin bei Dataport im Consulting unterwegs, genauer gesagt in der Strategieentwicklung für den kommunalen Markt.
Ja, und ich bin Lucas Menold. Ich bin im Getriebe, sozusagen in der Softwareentwicklung bei DS44 als Product Owner unterwegs.
Getriebe habe ich auch noch nicht gehört! Sagt doch mal, wir wollen ja ganz viel von euch erfahren, wie euer Joballtag aussieht, was ihr bei Dataport eigentlich so macht. Aber erzählt doch mal etwas Persönliches über euch, damit man euch als Mensch auch noch besser kennenlernt. Gibt’s da was, was man über euch wissen sollte?
Tatsächlich bin ich, wenn ich nicht für Dataport unterwegs bin, viel am Reisen oder auf der Yogamatte, eins von beidem.
Ja, hast du schonmal Hot-Yoga ausprobiert?
Das ist das Einzige, was mir tatsächlich noch fehlt. Ich habe mich da noch nicht herangetraut.
Klasse. Ich such immer Abwechslung zum Bildschirm und bin da in einer Band im Proberaum unterwegs, ich spiele Schlagzeug.
Cool! Singst du auch oder nur Schlagzeug?
Nur Schlagzeug.
Bewundernswert, super.
Okay, dann steigt doch mal direkt ein. Ich bin gespannt, euch zu lauschen und hier und da vielleicht auch noch eine Frage zu stellen.
Christin, was würdest du denn gerne von Lucas wissen?
Lieber Lucas, mich würde tatsächlich interessieren, was hat dich damals gereizt, bei Dataport zu starten, und inwiefern hat sich dein Job in den letzten Jahren verändert?
Ja, ich wurde im ersten Lockdown eingestellt, eigentlich als UX-Designer und bekam dann schnell den Eindruck, dass ich in einer ganz anderen Rolle aktiv werden müsste und habe mich dann zum Product Owner entwickelt. Ich bilde jetzt die Schnittstelle zwischen Anwendern und Entwicklungsteam, um diese beiden Welten bestmöglich zu vereinen.
Das ist sehr spannend. Wie muss ich mir das denn konkret vorstellen? Kannst du mich da mal mitnehmen, wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Mein Arbeitsalltag ist täglicher Kontakt zu den Anwendern und zu den Kund*innen. Das sind wirklich Menschen, die tagtägliche Probleme haben, die teilweise schon einen langen Leidensweg hinter sich haben, die es gelernt haben, gewisse Probleme auszuhalten. Und das finde ich immer wieder spannend, wenn man dann mit einer Lösung oder einem Lösungsvorschlag um die Ecke kommt und zeigt, wie es einfacher und besser gehen könnte. Das löst immer wieder einen „Ah, geil!“-Effekt aus. Und das liebe ich so.
Kannst du mal ein konkretes Beispiel nennen, woran du arbeitest gerade, also ein Projekt zum Beispiel, damit man sich das besser vorstellen kann?
Tatsächlich müssen bei Dataport alle Mitarbeitenden eine Sicherheitsüberprüfung bestehen oder ein Formular ausfüllen und dieses Formular ist aktuell noch in Papierform und das digitalisieren wir. Da sind alle Dataportis betroffen und am Ende sind es die Sachbearbeiter*innen, die zu zweit dieses handschriftlich ausgefüllte Formular irgendwie bearbeiten und digitalisieren müssen. Das heißt, Brief öffnen, Handschriftliches entziffern, abtippen, erst dann landen die Daten in der Datenbank. Wenn man diesen, ich würde sagen, unnötigen Aufwand reduzieren kann, schafft man Lebensqualität auf der Arbeit für diese beiden Menschen.
Christin, erklär doch mal, was du bei Dataport machst. Wir haben ja eben schon im Nebengespräch festgestellt, dass ihr da doch ein paar Parallelen habt.
Ja, tatsächlich haben wir einige Parallelen. Du hast von Nutzerzentrierung gesprochen. Wie ich eingangs erwähnt habe, komme ich ja aus dem Consulting-Kontext. Das heißt, wir arbeiten auch sehr eng mit unseren Kund*innen zusammen. Und dadurch, dass mein Steckenpferd das Thema Strategieentwicklung ist sind wir tatsächlich die Ersten, die in die Kommune hineingehen und dort mit den Ansprechpartnerinnen schauen, wo stehen sie eigentlich im Rahmen der Digitalisierung überhaupt. Wenn es darum geht, eine Standortbestimmung festzulegen, führen wir Gespräche, Interviews oder Workshops. Das lebt bei uns davon, in den Austausch zu gehen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wo wir starten und welche Richtung wir einschlagen wollen.
Ich finde, eure beiden Jobs klingen sehr komplex, weil man muss ja viele Anforderungen berücksichtigen, die Wünsche der Kund*innen, die Gegebenheiten in der Kommune und die Bedürfnisse der Nutzer*innen. Ist es wirklich so komplex, oder wie schätzt ihr euren Joballtag selbst ein?
Ich kann mal gerne starten. Ja, es ist schon so komplex, wenn ich ganz ehrlich bin. Wir haben auf der einen Seite unseren Auftraggeber, also Land oder Kommune, der ein bestimmtes Ziel verfolgt. Wenn wir dann in die Kommune reingehen und mit den Mitarbeitenden zusammenarbeiten, merken wir, dort gibt es ganz andere Bedürfnisse und Probleme. Ich sage immer gern „an der Front“, also da, wo die eigentliche Arbeit gemacht wird. Das lässt sich nicht immer übereinanderlegen. Unser Job ist es aber, genau das zu schaffen, und das macht es komplex, was den Job für mich aber auch spannend macht. Das heißt, wir schauen uns an, wo die Reise hingeht. Wir beschäftigen uns ganz viel damit, wo steht die Kommune, wo möchte sie hin, und natürlich beraten wir sie auch. Manchmal sehen sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, weil ihr Alltagsgeschäft so aufläuft. Wir versuchen, sie an die Hand zu nehmen und Trends mit zu begleiten. Obwohl, „Trends“ ist vielleicht nicht das richtige Wort, denn es geht um gesellschaftliche Entwicklungen. Im Moment ist natürlich KI ein riesiges Thema. Das heißt, wir versuchen, das Thema KI so zu übersetzen, dass es für die Kommunen einfacher wird. Es soll wirklich einfacher werden, nicht mehr Arbeit für die Verwaltungsmitarbeitenden. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Der Mensch muss mitgenommen werden. Lucas, du hast es eben gesagt, das ist einer unserer wichtigsten Jobs. Also die Projekte können noch so gut aufgesetzt sein, wenn wir die Menschen nicht mitnehmen und nicht erklären, was auf sie zukommt, verlieren wir den Anschluss, zu unseren Kunden, aber auch die Kunden selbst. Und bei uns sind das die Verwaltungsmitarbeitenden, denen den Anschluss wirklich zu den Themen die gegebenenfalls ihnen sogar entlasten geben könnten.
Ausrufezeichen – also das muss ich wirklich sagen. Es ist unsere Aufgabe, gezielt Ängste abzubauen, die Angst, dass Digitalisierung oder KI-Arbeitsplätze gefährdet. Wir wollen mit diesen Sorgen aufklären und sie im Idealfall aus der Welt schaffen.
War euch das bewusst als ihr euch für diesen Job entschieden habt, dass ihr auch eben so ein bisschen Angstnehmer seid, also dass es zum Jobprofil passt??
Um ehrlich zu sein, nicht. Gar nicht.
Ich tatsächlich auch nicht. Also ich bin mittlerweile seit etwas mehr als fünf Jahren bei Dataport. Natürlich bin ich da reingewachsen. Am Anfang haben wir geschaut, mit welchen Themen wir rausgehen. Mein Bereich wurde kurz vor meinem Einstieg gegründet, ich habe also auf der grünen Wiese angefangen. Es gab bei Dataport nichts im Rahmen von Strategieentwicklung für den Kommunalmarkt. Das ist ein Grund auch, der mich fasziniert hat und war einer der Gründe, warum ich zu Dataport wollte, weil ich das mit aufbauen wollte. In den letzten fünf Jahren haben wir immer wieder geschaut, was unsere Kommunen brauchen, und es ist Menschlichkeit. Ganz viel Verständnis dafür, dass gerade enorm viel auf sie einprasselt. Und wir machen das unfassbar gern, sie an die Hand zu nehmen und zu sagen, wir kriegen das gemeinsam hin.
Ich finde, neben der Komplexität, die euch da begegnet, braucht es bei euch auch viel Fingerspitzengefühl, wie ihr das da schildert. Ihr schaut ja auf die gesamte Reise, aber blickt ihr auch zurück und sagt, das wünscht ihr euch, aber da seid ihr noch lange nicht, wir müssen ein paar Schritte zurückgehen? Gab es so Fälle schon, und wie geht man damit um?
Tatsächlich eher seltener, weil das Alltagsgeschäft so prägnant ist, dass wir eher erst einmal dafür sensibilisieren müssen, dass die Reise überhaupt irgendwo hingehen muss überhaut. Wir schaffen Verständnis dafür, dass gesellschaftliche Veränderungen kommen, Digitalisierung ist eines dieser Themen. Das wird bleiben. Wir müssen also schauen, wie wir damit zurechtkommen. Und da zu sagen, wir brauchen dafür einen Fahrplan. Gerade bei KI merken wir das stark, da braucht es einen Fahrplan, wir können da nicht einfach blauäugig reinfahren in das Thema und dafür braucht es eben eine gewisse Strategie. Und das braucht eben eine Sensibilisierung, zu sagen, ja, es gibt diesen Alltag, der teilweise echt überwältigend ist in der Verwaltung, weil eben kein Geld und auch kein Personal da ist und dann kommt die Digitalisierung auch noch oben drauf. Und das ist, muss man ehrlicherweise sagen, zunächst keine Entlastung, sondern erst mal eine Belastung, weil neue Strukturen geschaffen werden müssen. Egal ob durch Einführung einer E-Akte oder ähnliches ist. Und deswegen ist es umso wichtiger, das Ziel im Auge zu behalten und diese Phase durchstehen.
Ihr seid also auch Wegbegleiter kann man sagen.
Absolut, ja.
Ihr habt jetzt schon super viel erzählt. Ich habe einen sehr guten Einblick in euren Arbeitsalltag bekommen und hoffe, unsere Zuhörer*innen auch. Ihr seid beide seit fünf Jahren bei Dataport. Gibt es einen Lieblingsmoment, an den ihr gerne zurückdenkt?
Ich habe tatsächlich einen, ja. Ich komme ja eigentlich aus einer ganz anderen Branche, aus der Unternehmensberatung im Bankensektor. Ich habe mich ganz bewusst entschieden, in den öffentlichen Sektor zu wechseln, weil ich etwas Sinnstiftendes machen wollte. Am Anfang hatte ich einen Kundentermin, das war dort ziemlich dörflich, das war mit der Bürgermeisterin, die das ehrenamtlich macht. Also auch da, Hut ab, die macht das neben ihrem Hauptjob, einfach so! Und mit ihr hatten wir einen Termin mit ihrer Stellvertretung. Wir sind dann rausgefahren und das war so ein Jugendheim, ein Dorfzentrum im Prinzip wo alle zusammengekommen sind. Da hatte sie ihr kleines Büro und ich weiß noch, dass die Stellvertretung direkt von der Arbeit kam, noch im Blaumann und haben dann über Digitalisierung gesprochen. Und als wir uns verabschiedet haben, sagte sie einen schönen Satz: „Frau Just, es ist schön, dass wir hier mal ins Gespräch kommen, denn wir merken wir brauchen einen starken Partner an unserer Seite, um diesem Thema zu begegnen und es ist schön, wenn Dataport das sein kann“. Und damit bin ich nach Hause gefahren und das war der Moment, in dem ich wusste, ich bin hier genau richtig. Die Entscheidung, die Branche zu wechseln, habe ich seitdem keinen Tag bereut.
Ich hätte noch eine kleine Ergänzung, wirklich eine tolle Geschichte. Ich wurde vor zwei Jahren gefragt, ob ich ein etwas ungeliebtes Projekt übernehmen könnte, es herrschte Personalmangel. Ich habe dann schnell gemerkt, dass dort unglaublicher Bedarf besteht, Personalknappheit, extremer Druck von allen Seiten. Schon nach den ersten Monaten sagten mir die Anwender*innen: „Ey Lucas, seitdem du dabei bist, läuft’s! Das ist richtig genial, was du machst.“ Und da wusste ich, ich bin genau richtig.
Voll schön. Wirklich wertschätzende Beispiele, das sind echte Lieblingsmomente, das kann ich verstehen.
Vielen Dank euch beiden, dass ihr uns mitgenommen habt in euer Daily Business.
Und ja, was habe ich heute gelernt? Ich habe heute gelernt, dass man bei Dataport in Kompetenzen hineinwächst und die Ausgestaltung seines Jobs mitbestimmen kann. Dass wir bei Dataport Lösungen bieten, als Mehrwert für die Gesellschaft schaffen und dabei den Menschen in den Fokus stellen. Dass wir Wegbegleiter in die digitale Zukunft sind und unseren Kund*innen die Angst vor der Digitalisierung nehmen. Dass es immer einen Fahrplan braucht bei so einer Reise, von der ersten Belastung bis zur finalen Entlastung. Und dass Digitalisierung Hand in Hand mit Menschlichkeit geht und viel Fingerspitzengefühl und Empathie bedarf.
Teilt doch gern in den Kommentaren eure Highlights oder was euch besonders interessiert hat.
Das war COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa. Diesmal nochmal in der Bonnie-Tyler-Version. Ich hoffe, meine Stimme ist beim nächsten Mal wieder ganz da. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann sei auch beim nächsten Mal wieder dabei und wer weiß, vielleicht sitzt hier schon dein neuer Job.
Folge 7
KI trifft Blaulicht – Innovation zwischen Datenmodellen und Polizeialltag
Laufzeit: 17:47 Min
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Hey und willkommen bei COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa, dem Podcast von Dataport. Ich bin Isabella Woitschach, Employer Branding Managerin und in jeder Folge lade ich euch ein, ganz nah dabei zu sein, wenn zwei Expertinnen und Experten sich gegenseitig interviewen. Erfahrt mehr über ihren Job, ihren Alltag und ihre Leidenschaft und darüber, was das Arbeiten bei Dataport so besonders macht.
Hier wird gefragt, gelacht und nachgehakt. Macht es euch bequem, los geht’s.
Meine heutigen Gäste sind Laura und Mareike. Schön, dass ihr da seid. Stellt euch doch mal kurz vor.
Hi, ich bin Laura Noetzel und ich bin seit vier Jahren als Data Scientistin bei Dataport unterwegs.
Ich bin Mareike Plitzko, seit mittlerweile sieben Jahren bei Dataport und seit August letzten Jahres als Teamleiterin für die Polizei zuständig.
Und wir wollen natürlich auch immer etwas Persönliches über unsere Gäst*innen erfahren. Lasst uns mal hinter die Kulissen blicken. Was gibt es Persönliches über euch?
Ähm, ja, ich habe da eigentlich einen ganz lustigen Effekt. Vor zwei Wochen haben ein enger Kollege und ich herausgefunden, dass ich seine Schwiegercousine achten Grades in spe bin.
„Dataport – eine Familie“ kann man also sagen.
Ich habe festgestellt, ich glitzere immer noch vom Festival am Wochenende, vielleicht ist das ganz lustig.
Das nächste Festival steht schon wieder vor der Tür, vielleicht kann ich da noch mal ein bisschen was erzählen. Ja, ihr habt ja sehr spannende Themenbereiche und sogar Überschneidungen, das hatten wir jetzt auch schon. Laura, KI und öffentliche Verwaltung, das klingt für mich nach einem Gegensatz und passt irgendwie gar nicht zusammen. Vielleicht geht es ein paar Hörerinnen und Hörern auch so. Kannst du mal erläutern, was Dataport da genau macht, beziehungsweise was du machst und wie du das Thema vorantreibst?
Ja, man denkt oft, dass das nicht zusammenpasst. Aber KI ist ja dafür bekannt, langweilige, repetitive Aufgaben gut zu übernehmen, also Dinge, wo man sich selber vielleicht im Arbeitsalltag langweilt. Dinge, die sich ständig wiederholen und immer gleich ablaufen und da kann KI tatsächlich gut unterstützen, die Personen. Das machen wir in unserem KI-Team und ich als Data Scientistin bin von Anfang an mit dabei und begleite vor allem die ersten Stufen in der Produktentwicklung und in den Projekten. KI wird ja aus Daten gemacht, das sind statistische Repräsentationen, Modelle lernen Muster zu erkennen und vervollständigen diese dann selbstständig. Das geht natürlich nicht ohne Daten. Von Anfang an bin ich dabei, wenn Kundinnen und Kunden auf uns zukommen. Die haben ein Problem, das sie gerne lösen möchten. Dann schaue ich als Erstes auf die Daten, ob es genug Daten sind, ob sie das überhaupt hergeben, dass man daraus KI machen kann. Meine Kolleginnen und Kollegen und ich beraten auch, wenn die Daten nicht die Erfordernisse mitbringen, die wir eigentlich brauchen. Dann schaut man sich sehr lange sämtliche Daten an, die die Kunden einem so zutragen, bearbeitet sie, vervollständigt sie manchmal. Und ganz am Ende, wenn man sich durchgewühlt hat, kann man ein KI-Modell trainieren, das hoffentlich ein paar Arbeitsschritte automatisiert, die die Leute in ihrem Arbeitsalltag belasten oder langweilen. Die hätten vielleicht lieber Zeit für Dinge, wo sie sich Gedanken machen müssen, die spannender sind.
Ich habe direkt ganz viele weitere Fragen. Ich habe mich gerade gefragt, du ja hast viel von Daten gesprochen und wir hatten in den vorherigen Podcasts auch das Thema Datensicherheit. Wie geht ihr damit um? Kannst du ein konkretes Projektbeispiel nennen, weil sich viele darunter noch nicht so richtig etwas vorstellen können? Und in einem vergangenen Podcast hatten wir auch das Thema Automatisierung, das Magie mit sich bringt. Reagieren die Kunden immer mit leuchtenden Augen oder ist da auch mal ein bisschen Panik zu sehen?
Das kommt darauf an, mit wem man spricht. In den oberen Etagen, bei denen, die Entscheidungen zu KI treffen, da leuchten oft die Augen und sie wollen viel automatisieren, wo man manchmal ein bisschen einbremsen muss. Bis hin zu den Leuten, die es betrifft, gibt es manchmal Angst, wegrationalisiert zu werden. Das ist natürlich nicht der Fall, denn KI ist, wie ich gerade gesagt habe, eigentlich nur Statistik. Sie kann Zeit einsparen, aber niemanden ersetzen. Ein konkretes Beispiel habe ich gerade. Ich bin damit betraut, Bauleitpläne KI-gestützt zu digitalisieren. Das klingt erstmal trocken, ist aber eine große Fragestellung, die sich vor allem Kommunen in Schleswig-Holstein und landesweit stellen. Es gibt einen digitalen Standard für Bauleitpläne, der Xplan heißt. Und alle neuen Bauleitpläne sind in diesem Standard verfasst, die alten Pläne aber überhaupt nicht. In Kommunen und Ländern liegen viele Bauleitpläne, für die man noch ins Archiv gehen muss, wenn man etwas wissen möchte. Die möchten ihre Bestände digitalisiert haben. Es dauert sehr lange, bis manuell ein Bauleitplan vollständig gezeichnet ist. Und wir sind jetzt damit betraut, uns diese Pläne anzuschauen und KI-gestützt die Karten so zu digitalisieren, dass sie in diesen Standard passen.
Sehr spannend. Hast du eine Frage an Mareike, die du ihr stellen möchtest?
Ja, sehr gerne. Ich habe mich gefragt, jetzt auch als Gruppenleitung, was du am häufigsten machst in deinem Tätigkeitsbereich und was du am liebsten daran machst.
Am häufigsten, gute Frage. Viele Termine wahrnehmen, viel reden mit verschiedensten Menschen, sei es mit den Kundinnen und Kunden, ganz viel mit meinen beiden Fachleads, die fachlich viel mit mir zusammen steuern. Ich nenne uns ein Führungstrio, weil es oft Hand in Hand geht. Mein Job besteht hauptsächlich darin, mich um das Team zu kümmern, zu schauen, was ich aus dem Weg halten kann, was Dinge sind, um die sie sich nicht kümmern müssen, damit sie einfach arbeiten können. Also die Rahmenbedingungen schaffen, dass sie in Ruhe arbeiten können. Jetzt habe ich den zweiten Teil vergessen.
Ich hatte gefragt, was du davon am liebsten machst.
Am liebsten tatsächlich den Umgang mit Menschen. Das macht mir viel Spaß, aber manchmal auch graue Haare, das ist so das Liebste, was ich mache.
Vielleicht kannst du ja auch einmal kurz erzählen, du hast ja auch eingangs gesagt, du bist jetzt sieben Jahre bei Dataport. Wie deine Reise bisher war, warum hast du überhaupt fachliche Leads an deiner Seite und was du aktuell machst, also was macht ihr in deinem Bereich aktuell.
Genau, drei Fragen, ich fange mal an. Gestartet habe ich im Recruiting, ganz klassisch, war schon immer im T-Bereich, also über die technischen Berufe. Seit August letzten Jahres bin ich Gruppenleiterin und Teamleitung und bei TZ24. Wir machen Support für die Landespolizei Schleswig-Holstein. Da kommt alles an Anfragen rein, vom Drucker, der nicht funktioniert, bis zu größeren Themen. Wir haben eine große Umstellung auf Windows 11 oder Microsoft Office 2024, wir müssen dann schauen, welche Anwendungen darauf funktionieren, da testen wir viel. Ein Kollege hat sich zum Beispiel stark mit der Bodycam beschäftigt, um zu schauen, was technisch funktioniert und was nicht. Schon sehr spannend. Und warum zwei Fachleads, die waren schon da. Warum das damals so gemacht wurde, weiß ich nicht. Wir sind aber tatsächlich, mittlerweile 24 Personen und ich glaube als alleinige Führungskraft ist das schon schwierig und das natürlich fachlich alles zu verstehen ist auch nicht ohne. So kann ich mich auf meinen Job als Führungskraft konzentrieren, disziplinarisch führen und sie unterstützen mich da eben fachlich sehr stark.
Nochmal für Nicht-Dataportis: Wir haben verschiedene Unternehmensbereiche und das ist so ein Insider bei Dataport, dass man immer nur so in Abkürzungen redet. Das ist aber nicht relevant für das Interview an sich. Genau, was motiviert euch so im Alltag, gibt es da etwas Spezielles?
Mich motiviert, dass ich, wenn das alles klappt mit der KI, den Leuten den Arbeitsalltag erleichtern kann. Ich kann ihnen etwas abnehmen, was sie nicht so gern mögen und sie freuen sich, dass sie da ein bisschen besser durch den Arbeitsalltag kommen.
Bei mir ist es der Umstand, dadurch dass wir für die Polizei arbeiten, also Dienstleister sind. Da ist die Motivation einfach, dass das funktioniert. Weil ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres, als wenn da gar nichts funktioniert, wenn den Menschen nicht geholfen werden kann, wenn Leute nicht auf Streife fahren können, nicht aufnehmen können, nicht erreichbar sind. Ich glaube das wäre da schlimm und das ist schon sehr motivierend, dabei sein zu dürfen.
Erzähl mal, ein Schwenk aus der Praxis. Du bist auf dem Wacken-Festival. Was genau macht ihr da, was macht Dataport auf dem Wacken?
Also wir sind ein Teil von verschiedenen Teams, die da sind und wir unterstützen den Aufbau. Wacken, jetzt kommt natürlich wieder eine Abkürzung, nennt sich eine BAO-Lage bei der Polizei, mit erhöhtem Sicherheitsaufkommen, wo geplant etwas passieren kann. Die gibt es auch ungeplant. Und Wacken ist geplant und steht fest vom Datum her. Es könnte etwas passieren und da werden Container aufgebaut. Ein Team stellt die Technik hin, wir stellen Accounts bereit, gucken, ob alles funktioniert. Die müssen auch drucken, sie haben Scanner, falls ein Diebstahl passiert oder andere Dinge, damit man eingreifen kann. Es gibt wirklich ein kleines Polizeidorf, das auf dem Wacken-Gelände aufgebaut wird, während die noch aufbauen. Das ist das Spannende, ich war vorher noch nie drauf, da war es quasi fast leer. Ansonsten gibt es noch ein paar Stationen außerhalb, falls etwas passiert und sie auf dem Gelände nichts mehr machen können, etwa bei einer Massenpanik, dann können sie von außen eingreifen.
Schlimmerer Arbeitsalltag als auf dem Wacken, oder?
Genau. Also ich gucke zu und schaue, wie sie das schön machen, ich gehe mit, schaue mir das Gelände an. Mein Arbeitstag ist da entspannt. Es ist aber auch schön, die Polizistinnen und Polizisten zu sehen und die Menschen, mit denen man sonst arbeitet, man telefoniert ja oft, und sie mal mit Gesicht zu sehen. Alle sind entspannt, laufen im Wacken T-Shirt rum. Es ist eine ganz eigene, interessante, schöne Familie.
Ich habe da noch eine Frage an dich, die gut passt. Was findest du an deinem Themenumfeld besonders interessant, welche Aspekte interessieren dich besonders? Ist es vielleicht, dass man da auch aufs Festival fährt?
Das ist ein Aspekt, dass man solche Dinge hat, von denen man vielleicht gar nicht denkt, dass wir sie tun. Das fällt mir bei Dataport generell auf, dass wir viele Dinge tun, von denen ich gar nicht wusste, dass wir sie machen. Bei dem Team war das auch so. Ich habe mich vorher natürlich mit allem auseinandergesetzt, was ich tun muss, aber es kommen immer neue Aspekte dazu und man denkt ah, das machen wir auch, das machen wir so, okay. Das ist eigentlich so das Spannende, die Vielfalt. Ich weiß eigentlich nicht, was am nächsten Tag passiert, was reinkommt. Das kann natürlich auch anstrengend sein, definitiv, aber es ist spannend. Das fand ich im vorherigen Job im Recruiting eben auch spannend, dass jeder Tag ein bisschen anders ist, auch wenn die Prozesse ähnlich sind.
Ihr kommt ja jetzt aus unterschiedlichen Bereichen, einmal Führungskraft, einmal Mitarbeitende. Wie würdet ihr bei euch so den Teamspirit beschreiben?
Bei uns besteht er einerseits daraus, dass wir stark in Projekten arbeiten. Vor allem dieses Jahr, und das darf ich nicht zu laut sagen, vielleicht hören ja schon ein paar, aber wir wollen gern eine nette Abschlussparty machen, dass wir uns feiern. Wir versuchen das zwischendurch auch, zuletzt hatten wir ein Grillfest, das war nett. Wir haben die Weihnachtsparty gefühlt schon geplant. Feiern und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen.
Ich glaube, ich hatte noch nie so ein nettes Arbeitskollegenteam wie hier bei Dataport, ganz ehrlich. Unser Teamspirit ist sehr hoch. Wir haben viel Spaß, arbeiten gern zusammen, es ist ein respektvolles Miteinander. Jede und jeder kann alles fragen. Das ist super und das versuchen wir aufrechtzuerhalten. Seit Corona haben wir zum Beispiel zweimal die Woche eine kleine Kaffeerunde online, weil man sich da gar nicht gesehen hat. Das hat dazu geführt, dass Leute aus unterschiedlichen Standorten sich viel besser kennen als vorher, weil man sich online besser treffen kann. Generell organisieren wir im Kollegenteam ab und zu ein After Work an den Standorten oder wenn jemand für eine Fortbildung nach Altenholz kommt, dass sich viele Kieler hier treffen und für die Besucher quasi ein kleines Abendprogramm machen. Es ist wirklich sehr schön.
Klingt sehr entspannt bei euch und nach viel Feierei. Gibt es Aspekte, bei denen ihr sagt, das war eine Herausforderung bei Dataport, die hat mich ganz schön gechallenged und wie seid ihr rangegangen? Gab es das schon? Bestimmt, oder?
Gerade aus dem KI-Bereich war das am Anfang schwierig, weil wir viel im Behördenumfeld arbeiten. KI ist ein schnelles Thema, Dinge ändern sich sehr schnell. In dem Umfeld ist das manchmal nicht so, Dinge brauchen länger. Das war Arbeit, das einzuspielen, die anderen Bereiche mitzunehmen. Wenn uns Hardware bereitgestellt werden muss, sind wir mit dem T-Bereich im Kontakt und bis sich das eingespielt hatte, hat es gedauert. Jetzt funktioniert es aber gut und die Leute wissen, was wir brauchen, um arbeiten zu können.
Also auch Komplexität durch bereichsübergreifendes Arbeiten, die verschiedenen Parteien mitnehmen. Wenn ihr mit dem Technikbereich eng zusammenarbeitet, hattet ihr da Berührungspunkte?
Nein.
Und bei euch Mareike, gab es da mal eine Challenge, die dich herausgefordert hat?
Mich persönlich, eher mein Kopf damals. Man macht sich viele Gedanken. Ich komme aus dem Recruiting, platt gesagt habe ich keine Ahnung von dem, was die eigentlich tun. Man macht sich einen Kopf, ob man akzeptiert wird, man ist weiblich, vielleicht jünger als manche Mitarbeitenden. Ich wurde so herzlich aufgenommen, das habe ich selber nicht gedacht. Was ich spannend fand, viele haben mich unterschätzt und belächelt, dass ich den Job mache. Ich bin noch da, insofern scheint es zu funktionieren, die Mitarbeitenden sind nicht weggelaufen.
Und du bist bewusst ausgewählt worden, von daher.
Genau, es hat scheinbar seinen Sinn gehabt, dass das so gekommen ist. Ich glaube auch tatsächlich, dass für jedes Team die nicht perfekte, aber passende Führungskraft da ist. Also jedes Team braucht eine andere Art Mensch und ich glaube, ich bin der passende Mensch für dieses Team.
Vielen Dank. Könnt ihr abschließend mit drei Worten beschreiben, was eure Tätigkeit bei Dataport ausmacht, ganz spontan?
Bei mir, Innovation aus Daten.
Bei mir, einfach mal machen.
Sehr gut, vielen Dank für den Austausch mit euch. Es war super spannend und ich bin sehr gespannt auf die weitere KI-Reise und ganz viele Bilder vom Wacken.
Ich fasse zum Schluss noch mal zusammen, was ich gelernt habe und das war heute einiges. Ich habe gelernt, dass KI und öffentlicher Dienst Hand in Hand gehen, anders als ich eingangs dachte. Dass KI im Kern Statistik ist, Zeit spart, aber niemals einen Menschen ersetzen kann. Dass es wichtig ist, ein Bewusstsein für KI aufzubauen, mit ihren Möglichkeiten, eben aber auch verantwortungsvoll damit umzugehen. Auch wenn beim Schlagwort Automatisierung die Augen der oberen Etage leuchten. Dass Wacken ein Polizeidorf hat und Dataport vor Ort mit Festivalbändchen und Wackenshirt dabei unterstützt, die geplante Eskalation zu vermeiden. Dass wir unsere Erfolge öfter feiern müssen und der Teamspirit bei Dataport einzigartig ist. Und dass Dataport Raum für persönliche Entwicklung bietet, auch wenn man anfangs unterschätzt wird. Eben einfach mal machen.
Teilt gern in den Kommentaren eure Highlights und was für euch heute besonders interessant war. Das war COUCH CAREER – berufliche Geschichten vom Sofa. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann sei auch beim nächsten Mal wieder dabei und wer weiß, vielleicht sitzt hier ja schon dein neuer Job.
Lust auf mehr?
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