Beihilfe bald per Mail oder App? Dataport stellt mit neuer Software digitale Weichen

Hamburg und Schleswig-Holstein modernisieren ihr Fachverfahren für die Bearbeitung von Beihilfen. Das bisherige Verfahren Permis-B wird von der Software BeiReFa (Beihilfe, Regelwerk, Fachanwendung) des IT-Unternehmens SINC abgelöst. Die SINC GmbH hat sich in einem Vergabeverfahren von Dataport durchgesetzt. Das Einführungsprojekt in Hamburg beginnt am 1. Juli 2019. Anfang 2021 sollen die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der neuen Software arbeiten.

Die elektronische Beihilfe-Software, die intern bei Dataport eine Komponente der Gesamtlösung dBeihilfe ist, ist modular aufgebaut und durch Schnittstellen erweiterbar. Mit dem neuen Verfahren können die Beihilfestellen notwendige Anpassungen – wie zum Beispiel bei Gesetzesänderungen – selber einpflegen. Bisher werden die Beihilfeanträge der Beihilfeberechtigten eingescannt und digital weiterverarbeitet. Perspektivisch kann über die Software ein vollständiger, digitaler Prozess abgebildet werden – vom Versand des Antrags über E-Mail oder App bis hin zum elektronischen Bescheidversand der Beihilfestellen.

Auftraggeber für die Beschaffung dieser neuen Standardsoftware sind das Zentrum für Personaldienste (ZPD) Hamburg und das Finanzministerium Schleswig-Holstein.

Nach der stufenweisen Einführung der Software im ZPD Hamburg wird das neue Verfahren im Dienstleistungszentrum Personal (DLZP) in Schleswig-Holstein aufgebaut. Rund 300 Mitarbeiter beider Länder nutzen somit zukünftig für die Abrechnungen der Beihilfen das neue Fachverfahren BeiReFa.

Das neue Verfahren ist zudem mandantenfähig und kann auch von Beihilfestellen anderer Träger Dataports genutzt werden. Dataport ist neben der Projektkoordination für den Aufbau der Infrastruktur rund um die neue Software und den Verfahrensbetrieb im hochsicheren Twin Data Center verantwortlich.

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News-Redaktion