Starke Verbindung: Dataport und die Kommunale IT-UNION eG kooperieren

Dataport und die KITU kooperieren künftig miteinander. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Dr. Michael Wandersleb (KITU) und Dr. Johann Bizer (Dataport) heute während der 8. Digitalisierungskonferenz in Magdeburg. Ziel der Kooperation ist es, die Kommunen in die Lage zu versetzen, die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) so schnell als möglich umzusetzen. Langfristig sollen weitere kommunale Digitalisierungsvorhaben gemeinsam unterstützt werden.

Bei der Umsetzung des OZG spielen die Kommunen eine zentrale Rolle, da sie einen Großteil der Leistungen abwickeln, die sich hinter den geplanten 575 Verwaltungsleistungen, die digitalisiert werden sollen, verbergen. Für den Aufbau ihrer Service-Portale stellt das Land Sachsen-Anhalt seinen Kommunen die eigene Infrastruktur zur Verfügung, die Online-Service-Infrastruktur (OSI) von Dataport. Durch den Kooperationsvertrag zwischen KITU und Dataport können die Kommunen nun auch direkt oder über das von KITU entwickelte Kommunalportal Sachsen-Anhalt-Connect (SAC) die Online-Services einsetzen, die Dataport für sei­ne Träger entwickelt hat oder noch entwickeln wird. Im Gegenzug stehen den Kunden von Dataport die von der KITU entwickelten Services zur Verfügung.

Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender Dataport AöR: „Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir werden sie packen, wenn wir Infrastrukturen und Services gemeinsam entwickeln und nutzen. Mit unserer Online-Service-Infrastruktur haben wir ein digitales Rückgrat für die Online-Verwaltung geschaffen, die Basis für die Umsetzung des OZG. Die passenden Online-Services produzieren wir für unsere Träger im industriellen Maßstab. Das davon jetzt auch die Kommunen in Sachsen-Anhalt profitieren, ist ein großer Erfolg."

Dr. Michael Wandersleb, Vorstandsvorsitzender der Kommunalen IT-UNION eG (KITU), ist der Ansicht: „Sachsen-Anhalt muss seine Veränderungsgeschwindigkeit bei der Verwaltungsdigitalisierung deutlich steigern. Das gelingt nur durch Nutzung von Synergieeffekten. 460 individuell gebaute Online-Services für 122 Städte/Gemeinden und 11 Landkreise würde bedeuten, dass mehr als 61.000 Individuallösungen zu generieren wären. Das ist völlig absurd. Mit Standardlösungen ist eine Realisierung aber möglich. Unser Kommunalportal SAC und die Angebote von Dataport sind eine ideale Basis für eine effektive und effiziente OZG-Umsetzung."

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Porträt Britta Heinrich
Britta Heinrich
Pressesprecherin
Mitarbeiterfoto von Karen Hoffmann
Karen Hoffmann
Stellvertretende Pressesprecherin